Physik für Flüchtlinge

Informationen rund um das Projekt

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Physik für Flüchtlinge

Physikalische Phänomene sind universell und global. Um Experimente durchzuführen braucht man keine spezielle Sprache, Religion oder einen besondere Ort. Sie sind für alle Menschen auf der Erde gleich, egal wo man sich befindet, welche Sprache man spricht oder welcher Religion man angehört. Physik ist spannend, unterhaltsam, lehrreich und das Experimentieren erzeugt Selbstbewusstsein. Physik macht Spaß ... und ist überall!

Entsprechend der Satzung der DPG verpflichtet sie sich und ihre Mitglieder, für Freiheit, Toleranz, Wahrhaftigkeit und Würde in der Wissenschaft einzutreten und sich dessen bewusst zu sein, dass die in der Wissenschaft Tätigen für die Gestaltung des gesamten menschlichen Lebens in besonders hohem Maße verantwortlich sind. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, in der aktuellen Situation Physik für Flüchtlinge anzubieten, um insbesondere den Kindern und Jugendlichen nach ihrer langen Flucht eine Beschäftigung zu geben in Kombination mit lehrreicher und spannender Unterhaltung.

Das Konzept

Mit Hilfe unseres internet-basierten, physikalischen Adventskalenders “PiA – Physik im Advent” und den vielen, freiwilligen HelferInnen führen wir deutschlandweit in den unten dargestellten Flüchtlingsunterkünften jeden Tag ein kleines physikalisches Experiment als YouTube-Film vor. Die Experimente werden dann von Kindern und Jugendlichen mit haushaltsüblichen Materialien, die von uns gestellt werden, und unter Leitung freiwilliger HelferInnen nachgemacht.

Jedes Kind und jeder Jugendliche kann sich auf der Webseite als „SchülerIn“ registrieren und täglich Lösungen eintragen. Nach dem 24. Dezember werden dann die Ergebnisse ausgewertet und die Preise verlost. Zur späteren Versendung möglicher Preise ist es sinnvoll, wenn man bei der Registrierung unter Stadtteil „LEA“ (Landeserstaufnahme) einträgt. Da viele Kinder und Jugendlichen nicht lange in einer Einrichtung bleiben, wissen die Organisatoren so, dass Sie den derzeitigen Aufenthaltsort erneut erfragen müssen.

In den folgenden Städten wird das Projekt „Physik für Flüchtlinge“ in Erstaufnahmeeinrichtungen vom 1. bis zum 24. Dezember durchgeführt. Ohne die Mithilfe und das Engagement der ehrenamtlichen HelferInnen und KoordinatorInnen vor Ort wäre die Durchführung unmöglich. Deshalb möchten wir uns herzliche bei jedem Einzelnen bedanken!

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