Brillante Forschung mit Röntgenlicht
Kurz vor der offiziellen Eröffnung des European XFEL erhielten Journalistinnen und Journalisten tiefe Einblicke, was sich mit dem neuen, mehr als drei Kilometer langen Röntgenlaser bei Hamburg alles erforschen lässt – und was die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY noch alles im Köcher haben, um den Geheimnissen der Natur auf die Schliche zu kommen.
Kurz vor der offiziellen Eröffnung des European XFEL erhielten Journalistinnen und Journalisten tiefe Einblicke, was sich mit dem neuen, mehr als drei Kilometer langen Röntgenlaser bei Hamburg alles erforschen lässt – und was die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY noch alles im Köcher haben, um den Geheimnissen der Natur auf die Schliche zu kommen.
Hamburg, 7./8. August 2017 – Wenige Wochen bevor der European XFEL in Hamburg in Betrieb geht haben sich Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten erklären lassen, was genau sich mit dem Röntgenlicht und den -laserblitzen alles erforschen lässt? Sie ließen sich die Experimentiermöglichkeiten des European XFEL und von PETRA III erklären und staunten über Zukunftsprojekte wie den Plasmabeschleuniger, mit dem sich eines Tages höchstwahrscheinlich auf dem Labortisch ähnlich hohe oder sogar höhere Leistungen erreichen lassen wie mit den heutigen Großgeräten.
Das besondere an all den Geräten: Sie sind nicht nur für Physiker interessant. Im Gegenteil: Chemiker, Biologen oder Mediziner können mit Hilfe der dort erzeugten Röntgenblitze die Strukturen von Molekülen aufklären und sich sogar die Dynamik der Molekülveränderungen im wahrsten Sinne des Wortes „ansehen“. Mit diesen Erkenntnissen lassen sich künftig möglicherweise neue Medikamente entwickeln oder neuartige Katalysatoren, die Prozesse noch effektiver und umweltschonender machen. Darüber hinaus lassen sich exotischen Zustände von Materie untersuchen, wie sie zum Beispiel im Inneren von Planeten herrschen, oder Möglichkeiten finden, die Effizienz von Solarzellen zu erhöhen.
Wie schon die Pressereisen der vergangenen Jahre zur Plasmaphysik nach Greifswald oder zur Umweltphysik nach Bremerhaven, bot auch diese Recherchereise den Medien wieder zahlreiche Möglichkeiten für Hintergrundgespräche und Ansatzpunkte für Reportagen.
Bilder: © DPG / Samulat 2017
⇒ Mehr Informationen zum European XFEL
⇒ Mehr Informationen zum Deutschen Elektronensynchrotron DESY
Medienecho (externe Links)
- Bayerischer Rundfunk: Hörfunkbeitrag "Röntgenlaser European XFEL - Der Blick ins Molekül" (01.09.2017)
- rbb INFOradio: "Erkundet vor dem Start: European XFEL" (21.09.2017)
- SZ.de: "Proteine bei der Arbeit" (15.08.2017)
- Spektrum: "European XFEL: Kino aus der Quantenwelt" (30.08.2017)
- Schattenblick: "Forschungstechnik neu - Annäherungsgenauigkeit ... Dr. Adrian Mancuso im Gespräch (Teil 1)" (29.08.2017)
- WELT N24: "In dieser deutschen Stadt steht der weltstärkste Röntgenlaser" (19.08.2017)
- Schattenblick: "Forschungstechnik neu - Vakuum und mehr ... Prof. Ralf Röhlsberger im Gespräch" (17.08.2017)
- Schattenblick: "Forschungstechnik neu - sicher, präzise und verständlich ... Beschleunigerexperte Dr. Winfried Decking im Gespräch " (17.08.2017)
- Schattenblick: "Forschungstechnik neu - mit den besten Absichten ... Prof. Ulf Zastrau im Gespräch" (17.08.2017)
- SZ.de: "Physik - Das Blitzdings" (31.08.2017)
- Schattenblick: "Forschungstechnik neu - weit in die Zukunft planen ..." (15.08.2017)
- Schattenblick: "Forschungstechnik neu - Rechnung ohne den Wirt?" (11.08.2017)
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit rund 62.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin.
Website: www.dpg-physik.de.