Übersicht der Preisträgerinnen und Preisträger

Übersicht der Preisträgerinnen und Preisträger

Max-Planck-Medaille

Die Max-Planck-Medaille ist die höchste Auszeichnung der DPG für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der theoretischen Physik.

© Uni Duisburg-Essen

Prof. Dr. Robert Graham
Universität Duisburg-Essen

„Prof. Graham hat sehr bedeutende Beiträge zu den Gebieten der Quantenoptik geliefert, der Statistischen Mechanik offener stationärer Systeme außerhalb des thermodynamischen Gleichgewichts, der Quantenflüssigkeiten und Quantengase sowie des Quantenchaos. Darüber hinaus hat er auch Quantenaspekte der Kosmologie behandelt.“

Zwischen Quantentheorie und statistischen Phänomenen: Professor Robert Graham erhält die „Max-Planck-Medaille“, die wichtigste Auszeichnung der DPG für theoretische Physik, für seine umfassenden Beiträge zur Statistischen Mechanik und verschiedensten Gebieten der Quantenphysik. Das Themenspektrum seiner Arbeit reicht von Studien über Phasenübergänge, chaotische Dynamik und Laserphänomene bis hin zu kosmologischen Fragestellungen und Beiträgen zum Gebiet der „Quantengase“. Bei letzteren handelt es sich um ultrakalte Teilchenwolken, die im Labor künstlich hergestellt werden. Ihre Bedeutung liegt darin, dass sie sich als Versuchsobjekte eignen, mit denen technologisch interessante Quantenphänomene wie die „Supraleitung“ – der Stromfluss ohne Widerstand – erklärt werden können. Graham hat mit seiner Arbeit maßgeblich zur Theorie der Quantengase beigetragen.

Stern-Gerlach-Medaille

Die Stern-Gerlach-Medaille ist die höchste Auszeichnung der DPG für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der experimentellen Physik. Sie wird für Arbeiten aus dem gesamten Bereich der Physik vergeben.

© MPI für Plasmaphysik

Prof. Dr. Friedrich Wagner
Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald

„Damit sollen seine Arbeiten in der Hochtemperaturplasmaphysik und Fusionsforschung, vor allem die Entdeckung selbstorganisierender Transportbarrieren (H-Mode) gewürdigt werden, die wegweisend für die Beherrschung von Fusionsplasmen sind.“

Künstliches Sonnenfeuer: Professor Friedrich Wagner erhält die „Stern-Gerlach-Medaille“, die wichtigste Auszeichnung der DPG für experimentelle Physik, für seine Beiträge zur Plasma- und Fusionsforschung. Diese Arbeiten drehen sich um die Zielstellung, die auf der Sonne stattfindende Kernfusion in einem Kraftwerk nachzuahmen und als Energiequelle zu nutzen. Mit der „H-Mode“ entdeckte Wagner einen Betriebsmodus, der wesentlich ist, um das künstliche Sonnenfeuer in Gang zu halten. Sein Befund machte nicht nur den Testreaktor ITER möglich, sondern lässt auch künftige Fusionskraftwerke realistisch erscheinen. Unsere Sonne ist ein riesiger Feuerball, dessen Leuchtkraft durch die Verschmelzung von Atomkernen in Gang gehalten wird. Diese Methode der Energiegewinnung auf technischem Wege nutzbar zu machen, ist das Ziel der Fusionsforscher. Zum Zünden des künstlichen Sternenfeuers muss der Brennstoff – ein gasähnliches, „Plasma“ genanntes Gemisch aus elektrisch geladenen Teilchen – mittels Magnetfeldern eingeschlossen und auf viele Millionen Grad Celsius erhitzt werden. Diese Aufgabe ist zwar prinzipiell gelöst. Ein zentrales Problem bleibt jedoch, dass der eingeschlossene Feuerball über seinen Rand Wärme verliert, wodurch die Brennbedingungen nur kurzzeitig bestehen bleiben. Hier setzen die Arbeiten von Friedrich Wagner an: Mit der „High-confinement Mode“ (kurz „H-Mode“) stieß er 1982 auf einen Plasmazustand mit einem besonders günstigen Energieeinschluss. Dabei entstehen durch Strömungen im Plasma „selbstorganisierende Transportbarrieren“, die den unerwünschten Wärmeverlust unterdrücken. Anfang der 1980er Jahre war die Fusionsforschung ins Stocken geraten. Wagners Entdeckung brachte in dieser kritischen Phase einen neuen Aufschwung. Erst damit gelang es Ende der 1990er Jahre in der europäischen Versuchsanlage JET, eine nennenswerte Fusionsleistung zu erzeugen. Und auch der internationale Testreaktor ITER, der nun in Frankreich entsteht, beruht auf dem Betriebszustand der „H-Mode“.

Friedrich Wagner ist Professor an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik und seit April 2007 auch Präsident der Europäischen Physikalischen Gesellschaft (EPS).

Die Auszeichnung wurde im März 2009 während der DPG-Jahrestagung in Hamburg überreicht.

Gentner-Kastler-Preis

Der Gentner-Kastler-Preis wird gemeinsam von der DPG und der Société Française de Physique verliehen. Er wird für besonders wertvolle wissenschaftliche Beiträge zur Physik jährlich abwechselnd einem Physiker / einer Physikerin mit Lebens- und Tätigkeitsmittelpunkt in Deutschland bzw. Frankreich zuerkannt.

© privat

Prof. Dr. Theo Geisel
MPI für Dynamik und Selbstorganisation, Göttingen

„In Würdigung seiner Beiträge zur nichtlinearen Dynamik, die er mit großem Erfolg auf den Elektronentransport in Halbleiter-Nanostrukturen, auf die Neurowissenschaften und die Epidemiologie angewendet hat“

Die Auszeichnung wurde im Juli 2009 in Frankreich verliehen.

Max-Born-Preis

Der Max-Born-Preis wird für besonders wertvolle und aktuelle wissenschaftliche Beiträge zur Physik gemeinsam vom britischen Institute of Physics (IOP) und der DPG in Erinnerung an das Wirken Max Borns in Großbritannien und Deutschland verliehen. Er wird jährlich abwechselnd einem Physiker / einer Physikerin mit Lebens- und Tätigkeitsmittelpunkt in Deutschland bzw. Großbritannien zuerkannt.

© University of Oxford

Prof. Dr. Robin C.E. Devenish
University of Oxford, United Kingdom

„For his key role in determining the structure function of the proton and the extraction of the quark and gluon densities at small parton momenta, which stimulated progress in the understanding of QCD.“

Die Auszeichnung wurde während der DPG-Frühjahrstagung in München 2009 verliehen.

Marian-Smoluchowski-Emil-Warburg-Preis

Der Marian-Smoluchowski-Emil-Warburg-Preis wird für herausragende Beiträge in der reinen oder angewandten Physik gemeinsam von der Polnischen Physikalischen Gesellschaft und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Erinnerung an das Wirken von Marian Smoluchowski in Polen und Emil Warburg in Deutschland verliehen. Der Preis wurde mit Hilfe der Meyer-Viol-Stiftung eingerichtet. Er wird in zweijährigem Rhythmus abwechselnd einem Physiker / einer Physikerin mit Lebens- und Tätigkeitsmittelpunkt in Deutschland bzw. Polen zuerkannt.

© privat

Prof. Dr. Andrzej L. Sobolewski
Polish Academy of Science, Warschau (Polen)

„Für seine bedeutenden Beiträge zur Theorie photoreaktiver molekularer Systeme. “

Die Auszeichnung wurde während der DPG-Frühjahrstagung in Hamburg 2009 verliehen.

Herbert-Walther-Preis

Der Herbert-Walther-Preis ehrt herausragende Beiträge in der Quantenoptik und der Atomphysik sowie hervorragende Leistungen in der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft. Der Preis wird gemeinsam von der OPTICA (früher OSA) und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in Erinnerung an Herbert Walther vergeben, der in den USA und in Deutschland mit großem Erfolg geforscht und sich durch sein Wirken für die OPTICA und DPG in hervorragender Weise verdient gemacht hat. Die Verleihung erfolgt jährlich abwechselnd in den USA und in Deutschland.

© NIST

David J. Wineland
NIST, Boulder, USA

„For his seminal contributions to quantum information physics and metrology, and the development of trapped ion techniques for applications to basic quantum phenomena, plasma physics and optical clocks.“

Die Auszeichnung wurde im Juni 2009 in München verliehen.

Robert-Wichard-Pohl-Preis

Der Robert-Wichard-Pohl-Preis wird für hervorragende Beiträge zur Physik verliehen, die eine besondere Ausstrahlung auf andere Disziplinen in Wissenschaft und Technik haben, für außergewöhnliche Leistungen in der Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnis in der Lehre, im Unterricht und in der Didaktik der Physik.

© privat

Harald Rose
TU Darmstadt

„Für seine herausragenden Verdienste in der Entwicklung aberrationskorrigierter Elektronenmikroskope“

Sehhilfe für Mikroskope: Der Physiker Harald Rose erhält den mit 5.000 Euro dotierten „Robert-Wichard-Pohl-Preis“. Rose hat die theoretische Grundlage für eine ganze Reihe experimenteller und technischer Durchbrüche im Bereich der Elektronenmikroskopie geliefert. So basiert die neueste Generation kommerzieller Elektronenmikroskope auf seinem Konzept der „aberrationskorrigierten Elektronenoptik“. Dieses Verfahren wirkt ähnlich einer Brille, die die Sehschärfe verbessert. Derartige Elektronenmikroskope erzielen eine zuvor unerreichte Präzision und machen erstmals sogar einzelne Atome sichtbar. Diese Entwicklung ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass Elektronenmikroskope zum Schlüsselinstrumentarium der modernen Wissenschaft zählen: Ihr Einsatzgebiet reicht von der Materialforschung bis zur Biologie.

Die Auszeichnung wurde im März 2009 während der DPG-Jahrestagung in Dresden überreicht.

Medaille für Naturwissenschaftliche Publizistik

Verliehen von der DPG für publizistische Leistungen, die zur Verbreitung naturwissenschaftlich-physikalischen Denkens im deutschsprachigen Raum in hervorragender Weise beitragen.

© Eckhard Heybrock

Eckhard Heybrock

„Mit dieser Auszeichnung würdigt die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) das Engagement Eckhard Heybrocks für die Initiative „Faszination Licht“. „Faszination Licht“ ist eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte öffentlichkeitswirksame, bundesweite Gemeinschaftskampagne zur Unterstützung der Aus- und Weiterbildung in den Optischen Technologien. Ziel ist die Nachwuchssicherung in einem für Deutschland wichtigen Innovationsfeld. Die Initiative beginnt im Kindergarten und reicht von Schule und Hochschule bis hin zur beruflichen Bildung und Weiterbildung und bringt Optische Technologien auf anschauliche Weise näher. Gleichzeitig macht „Faszination Licht“ Jugendliche frühzeitig auf ein wichtiges Zukunftsfeld mit attraktiven Berufsaussichten aufmerksam.“

Die Auszeichnung wurde im November 2009 in Bad Honnef überreicht.

Walter-Schottky-Preis

Der Walter-Schottky-Preis dient der Auszeichnung einer in den letzten beiden Jahren, bevorzugt im letzten Jahr, auf dem Gebiet der Festkörperforschung veröffentlichten, hervorragenden Arbeit eines oder mehrerer junger Physiker:innen.

© privat

Prof. Dr. Florian Marquardt
Ludwig-Maximilians-Universität München, Arnold-Sommerfeld-Zentrum für Theoretische Physik

„Für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Theorie optomechanischer Systeme“

An der Schwelle zur Quantenwelt: Der Physiker Florian Marquardt erhält den mit 15.000 Euro dotierten „Walter-Schottky-Preis“ für seine theoretischen Arbeiten über die Manipulation mikroskopischer Objekte mit Hilfe von Licht. Dieses kann nämlich auf sehr kleine Objekte mechanische Kräfte ausüben, deren Temperatur beeinflussen und dabei sogar eine kühlende Wirkung haben. Die von Marquardt untersuchten „optomechanischen Systeme“ eröffnen die Möglichkeit, den Übergang zwischen Quanten- und Makrowelt auszuloten, weshalb sie für die Grundlagenforschung von prinzipiellem Interesse sind. Hintergrund ist die Frage, wann kleine Objekte ihre Quanteneigenschaften einbüßen und sich bei großen Objekten Quantenphänomene bemerkbar machen. Florian Marquardt hat bedeutende Beiträge zu diesem neuen Forschungsgebiet geleistet. Am Münchner Arnold-Sommerfeld-Zentrum für Theoretische Physik leitet er eine Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe.

In optomechanischen Systemen kommt es durch das Zusammenspiel von Licht und Materie zur engen Kopplung zwischen elektromagnetischen und mechanischen Eigenschaften. Ein Beispiel für derlei Systeme ist ein „optischer Resonator“, in dem das Licht zwischen zwei Spiegeln hin- und herläuft. Ist einer der Spiegel auf einem filigranen Hebel beweglich montiert, kann der Strahlungsdruck des Lichtes dessen Bewegungen beeinflussen. Weltweit arbeiten Forschergruppen fieberhaft daran, derlei Systeme per Lichteinwirkung noch weitergehend zu manipulieren, um sie in einen Quantenzustand zu versetzen: Objekte, die zwar sehr klein sind, aber immer noch aus Billionen von Atomen bestehen – beispielsweise ein filigraner „Nanohebel“ – würden ihre Bewegungen dann nicht mehr nach den Gesetzen der klassischen Mechanik vollführen, sondern der Choreographie der Quantenmechanik folgen. Damit hätte ein eigentlich makroskopisches Objekt die Schwelle zur Quantenwelt überschritten.

Die Auszeichnung wurde im März 2009 während der DPG-Tagung in Dresden überreicht.

Gaede-Preis

Der Gaede-Preis, 1985 von Dr. Manfred Dunkel gestiftet, wird durch die Gaede-Stiftung finanziert und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V. (DPG) vergeben. Seit 2017 zählt der Gaede-Preis zu den genuinen DPG-Preisen. Der Preis wird in der Regel auf der DPG-Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie (SKM) überreicht.

Priv. Doz. Dr. Jürgen Faßbender
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf

„In Würdigung seiner Untersuchungen Ioneninduzierte Modifizierung magnetischer Schichten.“

Gustav-Hertz-Preis

Der Gustav-Hertz-Preis soll eine hervorragende, kürzlich abgeschlossene Arbeit eines oder mehrerer junger Physiker/innen auszeichnen und so dem Ansporn des Nachwuchses dienen. Dabei soll die auszuzeichnende Arbeit aus den Gebieten der experimentellen oder theoretischen Physik stammen, einen gewissen Abschluss zeigen und neue Erkenntnisse enthalten. "Erkenntnis" wird dabei nicht allein im Sinne der Grundlagen verstanden, sondern es werden auch Ergebnisse im Sinne der Anwendung und Praxis gewertet. Als "junge Physiker/innen" werden auch solche mit abgeschlossener Promotion und in besonderen Fällen mit abgeschlossener Habilitation verstanden, sofern ihnen zum Zeitpunkt des Vorschlags kein Angebot einer Lebensstellung als Hochschullehrer/in oder einer leitenden Stellung in einem hochschulfreien Forschungsinstitut oder in der Industrie vorliegen.

© Uni Freiburg

Prof. Dr. Roland Wester
Universität Freiburg

„Für die Abbildung der Dynamik bei Ionen-Molekül-Reaktionen. Mit der kinematisch vollständigen Bestimmung des Ablaufs der nukleophilen Substitution ist ihm ein Durchbruch im Verständnis der physikalischen Prozesse von chemischen Reaktionen gelungen. Hierbei hat er zudem einen neuen dynamischen Reaktionskanal entdeckt.“

Die Auszeichnung wurde im März 2009 während der DPG-Jahrestagung in Hamburg überreicht.

Hertha-Sponer-Preis

Der Hertha-Sponer-Preis wird für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Physik an eine Wissenschaftlerin vergeben. Der Preis soll vor allem jüngere Wissenschaftlerinnen durch öffentliche Auszeichnung ermutigen und so mehr Frauen für die Physik gewinnen.

© privat

Prof. Dr. Corinna Kollath
École Polytechnique, Centre de Physique Théorique, Palaiseau (F)

„Für ihre herausragenden theoretischen Untersuchungen von Nichtgleichgewichtszuständen ultrakalter bosonischer und fermionischer Atomgase“

Die Auszeichnung wird im März 2009 während der DPG-Jahrestagung in Hamburg überreicht.

AMOP-Dissertationspreis

Die in der Sektion AMOP zusammengeschlossenen Fachverbände der DPG schreiben einen Dissertationspreis aus. Ziel des Preises ist die Anerkennung herausragender wissenschaftlicher Arbeit und deren exzellenter Darstellung in einem Vortrag.

© DPG

Prof. Dr. Alexander Szameit
Universität Rostock

„Für seine Dissertation und den Vortrag mit dem Titel „Discrete optics in femtosecond-laser written photonic structures.“

Die Auszeichnung wurde im März 2009 auf der DPG-Frühjahrstagung in Hamburg verliehen.

SKM-Dissertationspreis

Die in der SKM zusammengeschlossenen Fachverbände der DPG schreiben einen Dissertationspreis aus. Ziel des Preises ist die Anerkennung herausragender wissenschaftlicher Arbeit und deren exzellenter Darstellung in einem Vortrag.

© DPG

Dr. Malte C. Gather

„für seine Dissertation und den Vortrag mit dem Titel „OLEDs Setting Out in New Directions – From Displays to Sensors.“

Die Auszeichnung wurde im März 2009 auf der DPG-Frühjahrstagung in Dresden verliehen.

Georg-Simon-Ohm-Preis

Der Georg-Simon-Ohm-Preis soll eine hervorragende, kürzlich abgeschlossene Arbeit eines Studenten oder einer Studentin der physikalischen Technik oder verwandter Studiengänge an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) auszeichnen und so dem Ansporn des physikalisch-technischen Nachwuchses dienen.

© privat

Dr. rer. nat. Christoph Gerhard
HAWK FH Hildesheim/Holzminden/Göttingen

„Für seine Entwicklung einer diodengepumpten Kurzpulslaserquelle zur Materialbearbeitung.“

Die Auszeichnung wird im März 2009 während der DPG-Jahrestagung in Hamburg überreicht.

Georg-Kerschensteiner-Preis

Der Georg-Kerschensteiner-Preis kann für hervorragende Leistungen auf folgenden, der Vermittlung der Physik dienenden Gebieten, verliehen werden: a) Lehre im Bereich Schule, Hochschule und Weiterbildung, b) Erforschung der Lehr- und Lernprozesse im Physikunterricht und c) Entwicklung und Erforschung neuer Konzepte und Medien für die Lehre und deren wissenschaftliche Evaluation.

© Science on Stage

Prof. Otto Lührs
Berlin

„Für seine Verdienste um die Entwicklung und Realisation neuer Konzepte und Medien für das außerschulische Lernen von Physik. Er war bis zum Jahr 2004 Leiter des von ihm initiierten, aufgebauten und außerordentlich erfolgreichen SPECTRUMs am Deutschen Technikmuseum in Berlin.“

Die Auszeichnung wird im März 2009 während der DPG-Frühjahrstagung in Bochum überreicht.

Young Scientist Award for Socio- and Econophysics

Der Young Scientist Award for Socio- and Econophysics verfolgt das Ziel, die Arbeit junger Forscherinnen und Forscher zu fördern und herausragende wissenschaftliche Beiträge zu würdigen, die mit aus der Physik stammenden Methoden zu einem besseren Verständnis von sozio-ökonomischen Problemen beitragen.

Duncan Watts

Schülerinnen- und Schülerpreis (IYPT)

Der Preis wird an Schülerinnen und Schüler für besondere physikalische Leistungen verliehen. Es werden die fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des deutschen Nationalteams des International Young Physicists' Tournament ausgezeichnet.

© SFZ Südwürttemberg

Uli Beitinger

Jan Binder

Andreas Landig

Florian Ostermaier

Vera Schäfer

„Die Verleihung erfolgt in Würdigung der Leistungen, die sie als Mitglied des deutschen Teams beim 21th International Young Physicists' Tournament (IYPT 2008) in Trogir (Kroatien) erbracht haben.“

Schülerinnen- und Schülerpreis (PhysikOlympiade)

Der Preis wird an Schülerinnen und Schüler für besondere physikalische Leistungen verliehen. Er wurde 1982 - 1991 von der Physikalischen Gesellschaft der DDR vergeben und von der DPG übernommen. Es werden die fünf besten deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der jährlichen PhysikOlympiade ausgezeichnet.

© IPN Kiel

Jessica Fintzen
Elsensee-Gymnasium, Quickborn

Chang Liu
Gymnasium Ehingen, Ehingen

Martin Lüders
Max-Steenbeck-Gymnasium, Cottbus

Georg Schröter
St.-Benno-Gymnasium, Dresden

Pavel Zorin-Kranich
Gymnasium Hechingen, Hechingen

„Die Verleihung erfolgt in Würdigung der Leistungen, die sie als Mitglied der deutschen Mannschaft bei der 39. Internationalen Physikolympiade in Hanoi (Vietnam) erreicht haben.“

Ehrenmitglied

Dr. Peter Egelhaaf

„Für sein außerordentliches ehrenamtliches Wirken in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Hiermit sollen insbesondere seine herausragenden Leistungen als Industriephysiker in der DPG und die Wahrnehmung von Ehrenämtern im DPG-Vorstand und DPG-Vorstandsrat sowie als langjähriges Mitglied im Beratenden Ausschuss der Industrie (BAI, heute AIW) gewürdigt werden.“

Prof. Dr. Markus Schwoerer

„In Anerkennung seines unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatzes für die Deutsche Physikalische Gesellschaft und die Physik. Hervorzuheben sind dabei sein außerordentliches Engagement bei der Organisation der 69. Jahrestagung "Physik seit Einstein" sowie seine zahlreichen Aktivitäten in DPG-Gremien und für das Physik-Journal.“

Otto-Hahn-Preis

Der Otto-Hahn-Preis ist ein gemeinsamer Preis der Stadt Frankfurt am Main, der GDCh (im Zusammenwirken mit dem Deutschen Zentralausschuss für Chemie e. V.) und der DPG. 2005 wurden der "Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt" und der "Otto-Hahn-Preis für Physik und Chemie" zum "Otto-Hahn-Preis" zusammengelegt. Die Verleihung findet mit einem Festakt in der Frankfurter Paulskirche statt. Die Auszeichnung besteht aus einem Preisgeld von 50.000 Euro, einer Urkunde und einer Medaille.

© MPI für biophysikalische Chemie

Prof. Dr. Stefan Walter Hell