Übersicht der Preisträgerinnen und Preisträger
Max-Planck-Medaille
Die Max-Planck-Medaille ist die höchste Auszeichnung der DPG für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der theoretischen Physik.
Prof. Dr. Martin Gutzwiller
IBM T. J. Watson Research Center, Yorktown Heights, USA
„In Würdigung seiner bedeutenden Beiträge zur Quantentheorie der Übergangs-Metalle und insbesondere zur semiklassischen Beziehung (Spurformel) zwischen periodischen Bahnen und Quanten-Spektren.“
Stern-Gerlach-Medaille
Die Stern-Gerlach-Medaille ist die höchste Auszeichnung der DPG für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der experimentellen Physik. Sie wird für Arbeiten aus dem gesamten Bereich der Physik vergeben.
Prof. Dr. Reinhard Genzel
Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik, Garching
„Für die zielstrebigen, originellen und einflussreichen Beiträge zur instrumentellen Entwicklung in der Infrarot-Astronomie und adaptiven Optik, die insbesondere bahnbrechende Beobachtungen zur Physik des galaktischen Zentrums erlaubt haben.“
Die Auszeichnung wurde im März 2003 während der DPG-Frühjahrstagung in Hannover überreicht.
Gentner-Kastler-Preis
Der Gentner-Kastler-Preis wird gemeinsam von der DPG und der Société Française de Physique verliehen. Er wird für besonders wertvolle wissenschaftliche Beiträge zur Physik jährlich abwechselnd einem Physiker / einer Physikerin mit Lebens- und Tätigkeitsmittelpunkt in Deutschland bzw. Frankreich zuerkannt.
Prof. Dr. Hartmut Löwen
Max-Born-Preis
Der Max-Born-Preis wird für besonders wertvolle und aktuelle wissenschaftliche Beiträge zur Physik gemeinsam vom britischen Institute of Physics (IOP) und der DPG in Erinnerung an das Wirken Max Borns in Großbritannien und Deutschland verliehen. Er wird jährlich abwechselnd einem Physiker / einer Physikerin mit Lebens- und Tätigkeitsmittelpunkt in Deutschland bzw. Großbritannien zuerkannt.
Prof. Dr. Brian Foster
University of Bristol, United Kingdom
„For his outstanding contributions to the study of quarks and leptons, in particular in experiments carried out at DESY, and for his visionary leadership of particle physics.“
Marian-Smoluchowski-Emil-Warburg-Preis
Der Marian-Smoluchowski-Emil-Warburg-Preis wird für herausragende Beiträge in der reinen oder angewandten Physik gemeinsam von der Polnischen Physikalischen Gesellschaft und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Erinnerung an das Wirken von Marian Smoluchowski in Polen und Emil Warburg in Deutschland verliehen. Der Preis wurde mit Hilfe der Meyer-Viol-Stiftung eingerichtet. Er wird in zweijährigem Rhythmus abwechselnd einem Physiker / einer Physikerin mit Lebens- und Tätigkeitsmittelpunkt in Deutschland bzw. Polen zuerkannt.
Prof. Dr. Fritz Haake
Universität Essen
Robert-Wichard-Pohl-Preis
Der Robert-Wichard-Pohl-Preis wird für hervorragende Beiträge zur Physik verliehen, die eine besondere Ausstrahlung auf andere Disziplinen in Wissenschaft und Technik haben, für außergewöhnliche Leistungen in der Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnis in der Lehre, im Unterricht und in der Didaktik der Physik.
Prof. Dr. Klaas Bergmann
„In Würdigung seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen, insbesondere in der Molekülphysik, die in weite Gebiete der Physik ausgestrahlt haben.“
Die Auszeichnung wurde im März 2003 während der Frühjahrstagung in Hannover überreicht.
Walter-Schottky-Preis
Der Walter-Schottky-Preis dient der Auszeichnung einer in den letzten beiden Jahren, bevorzugt im letzten Jahr, auf dem Gebiet der Festkörperforschung veröffentlichten, hervorragenden Arbeit eines oder mehrerer junger Physiker:innen.
Jurgen Smet
Stuttgart
„Für den experimentellen Nachweis der Quasiteilcheneigenschaften von Composite Fermions in Quanten-Hall-Systemen und der elektrischen Beeinflussung der Wechselwirkung von korrelierten Quanten-Hall-Zuständen mit Kernspins.“
Die Auszeichnung wurde im März 2003 während der DPG-Frühjahrstagung in Dresden überreicht.
Gaede-Preis
Der Gaede-Preis, 1985 von Dr. Manfred Dunkel gestiftet, wird durch die Gaede-Stiftung finanziert und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V. (DPG) vergeben. Seit 2017 zählt der Gaede-Preis zu den genuinen DPG-Preisen. Der Preis wird in der Regel auf der DPG-Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie (SKM) überreicht.
Nicht vergeben
Gustav-Hertz-Preis
Der Gustav-Hertz-Preis soll eine hervorragende, kürzlich abgeschlossene Arbeit eines oder mehrerer junger Physiker/innen auszeichnen und so dem Ansporn des Nachwuchses dienen. Dabei soll die auszuzeichnende Arbeit aus den Gebieten der experimentellen oder theoretischen Physik stammen, einen gewissen Abschluss zeigen und neue Erkenntnisse enthalten. "Erkenntnis" wird dabei nicht allein im Sinne der Grundlagen verstanden, sondern es werden auch Ergebnisse im Sinne der Anwendung und Praxis gewertet. Als "junge Physiker/innen" werden auch solche mit abgeschlossener Promotion und in besonderen Fällen mit abgeschlossener Habilitation verstanden, sofern ihnen zum Zeitpunkt des Vorschlags kein Angebot einer Lebensstellung als Hochschullehrer/in oder einer leitenden Stellung in einem hochschulfreien Forschungsinstitut oder in der Industrie vorliegen.
Prof. Dr. Christoph Keitel
Universität Freiburg
„Herr Keitel hat grundlegende Beiträge zur relativistischen Quantendynamik von Ionen in ultrastarken Laserfeldern geleistet und einen neuen Mechanismus zur Erzeugung kohärenten Röntgenlichts entdeckt. Seine originellen Ergebnisse sind international auf große Resonanz gestoßen und haben der Physik der Licht-Materie-Wechselwirkung neue Weg gewiesen.“
Die Auszeichnung wurde im März 2003 während der Physikertagung in Hannover überreicht.
Hertha-Sponer-Preis
Der Hertha-Sponer-Preis wird für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Physik an eine Wissenschaftlerin vergeben. Der Preis soll vor allem jüngere Wissenschaftlerinnen durch öffentliche Auszeichnung ermutigen und so mehr Frauen für die Physik gewinnen.
Uta Fritze-von Alvensleben
Universitätssternwarte Göttingen
„Für ihre Arbeiten zur spektralen und chemischen Entwicklung von Galaxien auf kosmologischen Zeitskalen, insbesondere unter dem Einfluss von Wechselwirkungen.“
Die Auszeichnung wird im März 2003 während der DPG-Jahrestagung in Hannover überreicht.
Georg-Simon-Ohm-Preis
Der Georg-Simon-Ohm-Preis soll eine hervorragende, kürzlich abgeschlossene Arbeit eines Studenten oder einer Studentin der physikalischen Technik oder verwandter Studiengänge an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) auszeichnen und so dem Ansporn des physikalisch-technischen Nachwuchses dienen.
Christian Peth
Young Scientist Award for Socio- and Econophysics
Der Young Scientist Award for Socio- and Econophysics verfolgt das Ziel, die Arbeit junger Forscherinnen und Forscher zu fördern und herausragende wissenschaftliche Beiträge zu würdigen, die mit aus der Physik stammenden Methoden zu einem besseren Verständnis von sozio-ökonomischen Problemen beitragen.
Dr. Vasiliki Plerou
Schülerinnen- und Schülerpreis (IYPT)
Der Preis wird an Schülerinnen und Schüler für besondere physikalische Leistungen verliehen. Es werden die fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des deutschen Nationalteams des International Young Physicists' Tournament ausgezeichnet.
Bernd Kaifler
Rolf Kappl
Patrick Kuppinger
Natalie Müller
Benjamin Obert
Schülerinnen- und Schülerpreis (PhysikOlympiade)
Der Preis wird an Schülerinnen und Schüler für besondere physikalische Leistungen verliehen. Er wurde 1982 - 1991 von der Physikalischen Gesellschaft der DDR vergeben und von der DPG übernommen. Es werden die fünf besten deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der jährlichen PhysikOlympiade ausgezeichnet.
Matthias Görner
Alexander Köhler
Manuel Krebs
Matthias Merkel
David Schwandt
Ehrenmitglied
Herbert Walther (verstorben am 22.07.2006)
„Für seine bahnbrechenden Experimente zur Wechselwirkung einzelner Atome oder Ionen mit einzelnen Photonen, mit denen er das Forschungsgebiet der Hohlraumquantenelektrodynamik mitbegründet hat, für seine unermüdlichen Leistungen und Erfolge, die Quantenoptik, Atomphysik und Laserphysik in Deutschland zu einer blühenden Forschungslandschaft zu entwickeln, sowie für seine kompetente Mitwirkung in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien der akademischen Selbstverwaltung und der Beratung der Politik.“