Info zu Abstracts, Poster und Vorträgen
Der Kern der Schülertagungen sind eure eigenen Beiträge. Diese Seite gibt euch einige Tipps und Hilfestellungen für die Erstellung eurer Abstracts, Poster und Vorträge
Was ist ein Abstract?
Wir bitten um eine kurze Beschreibung, einen sogenannten Abstract für dein Poster oder deinen Vortrag. Der Abstract erscheint zusammen mit dem Titel und deinem Namen im Programmheft.
Ein Abstract ist eine Zusammenfassung eines Beitrags der dem Lesenden einen Überblick über das Thema geben und den Vortragstitel ergänzen soll. Dabei sollte ein Abstract keine komplette Inhaltswiedergabe des Beitrags sein und Leute motivieren sich den Beitrag anzuschauen. Falls viele Schülervorträge eingereicht werden, laufen diese zum Teil parallel. Die anderen Teilnehmenden entscheiden dann anhand des Abstracts, welchen Vortrag sie besuchen möchten.
Die Abstracts sollten etwa 250 bis 400 Zeichen (inklusive Leerzeichen) umfassen. Die Frist zur Einreichung des Abstracts findet ihr auf der jeweilige Seite der Schülertagung.
Hier ein Beispiel:
Ziel dieser theoretischen Arbeit ist es, die Streuung von Laserstrahlen in einem Plasma zu berechnen. Mit Simulationen, die die Elektronen-Paarbildung berücksichtigen, werden die Einflüsse der Dichte des Mediums sowie die Polarisation des Lasers untersucht.
(258 Zeichen)
Wir helfen dir gerne beim Formulieren. Bei Fragen stehen wir dir unter der jeweilige E-Mailadresse der Schülertagung
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zur Verfügung.
Wie gestalte ich ein Poster?
Ein Poster sollte sich größtenteils selbst erklären und zur Diskussion mit dem Autor anregen. Es wird einige Poster geben, so dass man nicht alle Poster komplett durchlesen kann.
Damit Dir die Erstellung Deines Posters leichter fällt, haben wir Dir eine kleine Checkliste zusammengestellt:
Inhalt:
- Titel mit Untertitel zur Vorstellung des Themas
- Name, Schule angeben
- Möglicher Aufbau: Problemstellung, Ziel, Methoden, Ergebnisse, Schlussfolgerungen
- Strukturierung des Inhalts in Teilabschnitte mit Unterüberschriften für den Betrachter muss offensichtlich sein, was er nacheinander lesen soll
- Kerngedanken müssen klar werden (kurze präzise Wortwahl, keine Romane)
- Unterstützung des Inhalts durch Grafiken/Fotos/Tabellen
- Quellen sparsam angeben
Gestaltung:
- Digital anfertigen
- Größe des Posters: A1 oder A0 (z.B. Powerpoint, Inkscape)
- gut lesbare Schriftart verwenden (z.B. Arial, Times New Roman, Calibri)
- Schriftgröße: Hauptüberschrift (96 -100 pt), Untertitel (48-50 pt), Fließtext (min. 26 pt)
- Rand als Rahmen und Druckrand lassen (mindestens 2cm),
- hohe Auflösung der Bilder beachten,
- Grafiken mit Legenden versehen, Quellen, falls notwendig, kurz darunter
- Farben passend zu inhaltlichen Zusammenhängen wählen (grelle Farben vermeiden, Farbkombinationen beachten)
- Inhalt räumlich durch Abstände gliedern
- Poster nicht überladen – „weniger ist oft mehr“
Poster-Präsentation:
- Kurzvorstellung für interessierte Vorbereiten ( 2 Minuten)
- Auf Fragen vorbereitet sein
Beispiel:
Wie halte ich Vorträge?
Allgemeines:
- Der Vortrag wird digital gehalten.
- Eine schlechte Internetverbindung ist kein Hindernis. Die Kernaussage wird mit wenigen Worten herüberkommen.
- Es besteht die Möglichkeit die Software vorher zu testen.
Inhalt:
- Titelfolie mit Titel, Name, Schule
- Inhaltsverzeichnis als Übersichtsfolie
- Lieber mehr Folien mit kurzem Text als weniger Folien mit viel Text (dein Publikum sollte dir zuhören und nicht nur damit beschäftigt sein deine Folien zu lesen)
- Inhalte nach Möglichkeit mit Hilfe von Grafiken erklären
- abschließende Folie mit Zusammenfassung/wichtigsten Ergebnis/“Take home message“
- Quellenangaben auf letzter Folie und/oder kurz auf verwendeter Folie
Gestaltung:
- einheitliches Layout
- Folien nummerieren für spezifische Rückfragen
- gut lesbare Schriftart verwenden(z.B. Arial, Times New Roman, Calibri)
- Schriftgröße: Titelüberschrift (ca. 36 pt), Folienüberschriften (ca. 33 pt), Text (18-20 pt)
- Inhalt räumlich durch Abstände und neue Folien gliedern
Vortrag:
- den Vortrag vorher üben. Es ist ungewohnt keine/kaum Reaktion der anderen zu bekommen und nur mit einem Bildschirm zu reden.
- wichtige Stichworte/Schlagworte merken, nach Möglichkeit frei sprechen
- Folienüberleitungen überlegen
- Vortrag sollte nicht länger als 20 Minuten sein
- Auf zehnminütige Fragerunde vorbereiten, sich möglicher (berechtigter) Lücken bewusst werden
- Timer/Uhr bereitstellen, letzte fünf Minuten werden angezeigt
- langsam, laut und deutlich sprechen