HYBRID: Fusionsenergie – eine neue Energiequelle für Grundlastkraftwerke

Wissenschaftlicher Abendvortrag

Vortrag
Datum:
Mi, 01.03.2023 18:30  –   Mi, 01.03.2023 20:30
Sprecher:
Prof. Dr. Sibylle Günter, Wissenschaftliche Direktorin des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik Garching und Greifswald Beschreibung
Adresse:
Magnus-Haus Berlin
Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin, Germany

 
Anmeldung erforderlich
Sprache:
Deutsch
Kontaktperson:
Andreas Böttcher, , 030/201748-0
Externer Link:
Zugangsdaten für die Online-Übertragung

Beschreibung

Dieser Vortrag wird in Präsenz im Magnus-Haus gehalten und ist gleichzeitig online zu verfolgen. Nutzen Sie die obigen Links für die Anmeldung Ihrer persönlichen Teilnahme vor Ort bzw. für den Erhalt der Zugangsdaten für die Online-Teilnahme.

zum Inhalt: Der nahezu unbegrenzt und weltweit verfügbare Brennstoff sowie die sehr günstigen Sicherheitseigenschaften machen die Kernfusion zu einer sehr attraktiven Alternative zur Kernspaltung. Für einen Fusionsreaktor muss die Materie auf extrem hohe Temperaturen aufgeheizt werden: mehr als 100 Millionen Grad - etwa um den Faktor 10 heißer als das Sonneninnere. Bei diesen Temperaturen wird das Material vollständig ionisiert. Die geladenen Teilchen können durch Magnetfelder eingegrenzt werden, die auch die erforderliche effiziente Wärmeisolierung bieten. Es gibt zwei vielversprechende Konzepte des magnetischen Einschlusses: Tokamak und Stellarator. Beide Konzepte, ihre Vor- und Nachteile sowie Potentiale werden vorgestellt.

zur PersonSibylle Günter (geb. 1964) ist seit 2000 Wissenschaftliches Mitglied und Direktorin am MPI für Plasmaphysik. Seit 2011 ist sie die Wissenschaftliche Direktorin und Vorsitzende des Direktoriums des Instituts. Sie ist Honorarprofessorin an der TU München und apl. Professorin an der Universität Rostock. Sibylle Günter ist Mitglied der Leopoldina, von Acatech, der Academia Europae und der Schweitzer Akademie der Technikwissenschaften. Sie arbeitet auf dem Gebiet der Magnetfusion, insbesondere auf dem Gebiet groß-skaliger Instabilitäten in Tokamak- und Stellaratorplasmen. 

Diskussionsleitung: Prof. Dr. Stephan Reitzenstein, Wiss. Leiter Magnus-Haus Berlin

Anschließend kleine Bewirtung in der Remise. Die Veranstaltung wird gefördert durch die WE-Heraeus-Stiftung.