09.05.2023

Gemeinsame Pressemitteilung

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V., der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung und der Klaus Tschira Stiftung

Wissenschaftsfestival geht in Kiel vor Anker

Die „Highlights der Physik“ präsentieren im September spannende Forschung im Zentrum der Landeshauptstadt.

Kiel, 09. Mai 2023 – In der Woche vom 25. bis 30. September kommt das Wissenschaftsfestival „Highlights der Physik“ nach Kiel. Mitten auf dem Rathausplatz erhalten Interessierte in einem großen Ausstellungszelt Einblicke in aktuelle Forschung der Physik. Außerdem bieten die „Highlights der Physik“ ein unterhaltsames Programm für Kinder und Jugendliche und ein vielfältiges Vortragsangebot. Veranstaltet wird das Wissenschaftsfestival von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) mit Förderung von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung sowie der Klaus Tschira Stiftung.

Physikerinnen und Physiker aus Kiel und ganz Deutschland stehen dem interessierten Publikum auf dem großen Wissenschaftsfestival im September Rede und Antwort zu ihren aktuellen Forschungsarbeiten. Sie zeigen das Neueste aus der Nanoforschung, wie man schwarze Löcher im Weltraum findet und wie Wasserstoff- und Plasmatechnologien für die Energieversorgung der Zukunft genutzt werden. Für Besucherinnen und Besucher – auch ohne Vorwissen – bietet sich ein umfangreiches Angebot. Bei den täglichen Vortragsreihen im KulturForum der Stadt Kiel und im Physikzentrum der Universität Kiel präsentieren renommierte Forschende ihre Arbeiten. Zum Beispiel spricht  der Astrophysiker Prof. Dr. Günther Hasinger zum Thema „Dunkle Materie und schwarze Löcher“ oder der Communicator-Preisträger Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher über Geheimnisse und Überraschungen in der Welt der Zahlen.

Mit einem umfangreichen Programm richten sich die „Highlights der Physik“ insbesondere an Kinder und Jugendliche – sei es mit Angeboten für Kinder im Grundschulalter bis zur Berufsberatung. In Wissenschaftsshows, Quizveranstaltungen und Kindertheatern werden physikalische Phänomene spielerisch vermittelt. Nebenan bietet das Juniorlabor Gelegenheiten zum eigenen Experimentieren unter fachlicher Betreuung. Der bundesweite Wettbewerb „exciting physics“ für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 und spannende Workshops runden das Programm ab.

Eröffnet werden die „Highlights der Physik“ am 25. September im Kieler Opernhaus von Universitätsprofessor und TV-Moderator Harald Lesch mit einem Abendvortrag über „Sonne, Mond und Sterne“ mit musikalischer Begleitung durch das Quartett „Quadro Nuevo“ aus München, zu dem auch die Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein, Karin Prien, sowie weitere prominente Gäste aus Forschung und Politik erwartet werden. Zum Abschluss der Veranstaltungswoche gibt es mit „James Bond im Visier der Musik“ einen besonderen Abendvortrag, ebenfalls im Kieler Opernhaus: Communicator-Preisträger und Präsident der Universität Göttingen, Prof. Dr. Metin Tolan, nimmt Effekte aus James-Bond-Filmen unter die Lupe und fragt, ob sie mit den Gesetzen der Physik vereinbar sind. Der Vortrag wird begleitet von James-Bond-Filmmusik, die von den Kieler Philharmonikern live eingespielt wird.

Der Eintritt zu allen Angeboten des Wissenschaftsfestivals ist frei (teilweise sind kostenlose Einlasskarten oder eine Anmeldung erforderlich).

Die „Highlights der Physik“ wurden 2001 von der DPG zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen. Das Science-Festival lockte in den vergangenen Jahren jeweils bis zu 60.000 Besucherinnen und Besucher an. Es tourt mit wechselnder Thematik von Stadt zu Stadt. Getragen wird das Wissenschaftsfestival in diesem Jahr durch die DPG selbst mit Förderung von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung aus Hanau und der Klaus Tschira Stiftung aus Heidelberg. Unterstützt wird das Wissenschaftsfestival außerdem von zahlreichen Institutionen. Partner der Veranstaltung sind in diesem Jahr die Stadt Kiel, das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) und der Forschungsverbund KiNSIS (Kiel Nano, Surface and Interface Science) der Universität Kiel, die Internetplattform Welt der Physik, die Prof. Dr. Werner Petersen-Stiftung, sowie die Unternehmen ams Osram und Heidelberger Druckmaschinen. Förderer sind die Hitachi High-Tech Europe GmbH und der Verein Provinzialer Helfen e.V.

Die gemeinnützige Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung fördert Forschung und Ausbildung im Bereich der Naturwissenschaften, insbesondere der Physik. Die Stiftung organisiert internationale Fachtagungen und Seminare, fördert Schulprojekte und außerschulische Lernorte und engagiert sich in der Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Die 1963 von dem Physiker und Industriellen Dr. Wilhelm Heinrich Heraeus und seiner Ehefrau Else Heraeus gegründete Stiftung arbeitet eng mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zusammen. Weitere Informationen unter: we-heraeus-stiftung.de

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: klaus-tschira-stiftung.de

Für die wissenschaftlichen Inhalte, die Konzeption und Durchführung der Reihe ist AC-Science-Consulting aus Dinslaken verantwortlich. Die lokale wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Jan Benedikt von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel.

Weitere Infos und Pressebilder finden Sie unter: https://www.highlights-physik.de/presse

Medienbüro „Highlights der Physik“

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Prof. Dr. Jan Benedikt

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Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit rund 55.000 Mitgliedern auch mitgliederstärkste physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de