08.03.2021

Pressemitteilung

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft kürt Deutschlands beste Physikschülerinnen und -schüler

Dario Elia Brümmer, Marcel Paulus und Maxim Jonah Walther vom Schiller-Gymnasium in Hameln gewannen am Wochenende das German Young Physicists’ Tournament (GYPT). Zugleich wurden elf junge Leute in die deutsche Nationalauswahl berufen. Sie vertreten Deutschland auf internationalen Wettkämpfen. Wegen der Corona-Pandemie wurde die deutsche Physikmeisterschaft erstmalig virtuell ausgetragen.

Bad Honnef, 8. März 2021 – Dario Elia Brümmer, Marcel Paulus und Maxim Jonah Walther vom Schiller-Gymnasium in Hameln haben vergangenes Wochenende das German Young Physicists’ Tournament (GYPT) für sich entschieden: Sie können sich jetzt deutsche Physikmeister nennen. Mit ihrem Team „The Coopers“ haben sie bereits zum fünften Mal teilgenommen. Nun haben sie es ganz nach oben aufs Treppchen geschafft. „Aller guten Dinge sind fünf!“, sagt Maxim Jonah Walther vom Team dazu. „Es waren hochkarätige Wettkämpfe und interessante Diskussionen“, resümiert Lutz Schröter, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), die Veranstalterin des GYPT ist. „Insbesondere freut mich, dass wie in den Vorjahren wieder fast die Hälfte der Teilnehmenden junge Frauen waren.“

Zugleich wurden elf junge Leute in die deutsche Nationalauswahl berufen, die ihr Können auf internationaler Bühne unter Beweis stellen dürfen – wegen der anhaltenden Corona-Pandemie voraussichtlich ebenfalls in Online-Wettkämpfen.

Die Nationalauswahl besteht aus:

  • Florian Bauer (14), Hans-Thoma-Gymnasium, Lörrach
  • Tarek Becic (15), Frankenwald-Gymnasium, Kronach
  • Dario Elia Brümmer (18), Schiller-Gymnasium, Hameln
  • Emma Ingendorf (17), Augustinus-Gymnasium, Weiden in der Oberpfalz
  • Adam Muderris (16), Hans-Thoma-Gymnasium, Lörrach
  • Michael Ott (17), Augustinus-Gymnasium, Weiden in der Oberpfalz
  • Marcel Paulus (18), Schiller-Gymnasium, Hameln
  • Silvius Perret (17), Geschwister-Scholl-Gymnasium, Löbau
  • Linda Thumfart (17), Augustinus-Gymnasium, Weiden in der Oberpfalz
  • Nils Wagner (17), Herder-Gymnasium, Berlin
  • Maxim Jonah Walther (17), Schiller-Gymnasium, Hameln

In diesem Jahr konnten sich die insgesamt 58 Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren, die als Siegerinnen oder Sieger aus den Regional-Turnieren hervorgingen, wegen der Corona-Pandemie leider nicht wie sonst üblich von Angesicht zu Angesicht im Physikzentrum Bad Honnef messen. Der Wettbewerb wurde rein digital abgehalten.

„Obwohl es kein Präsenzwettbewerb war, sind unsere Nachwuchsforscherinnen und -forscher mit dem gleichen Elan wie in den Vorjahren an den Wettbewerb herangegangen, da dieses neue Format zwar eine Herausforderung war, ihre Physikbegeisterung aber nicht bremsen konnte“, sagt Michael Steck, der für die Übertragung des einzigartigen GYPT-Wettbewerbscharakters in ein digitales Format verantwortlich war.

Gefördert wird das GYPT von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.

Weitere Informationen unter: https://www.gypt.org/

 

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit rund 55.000 Mitgliedern auch mitgliederstärkste physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de