12.11.2013

Gemeinsame Pressemitteilung

der DBG Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie e.V., DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., DGM Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V., DGMK - Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle e.V., Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V., GDCh Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. VCI Verband der Chemischen Industrie e.V.

Neue Broschüre „Von Kohlehalden und Wasserstoff“ informiert über Energiespeicher als zentrale Elemente der Energieversorgung“

Unter Federführung der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für physikalische Chemie haben sich sieben Organisationen zusammengeschlossen, um das Thema Energiespeicherung allgemeinverständlich für die interessierte Öffentlichkeit in einer Broschüre aufzuarbeiten. Wie und in welcher Form können wir Energie speichern? Diese Frage steht im Zentrum der „Energiewende“ in Deutschland. Die Broschüre geht deshalb verschiedenen Aspekten der Speicherung nach. Sie kann elektronisch bei den beteiligten Organisationen abgerufen oder kostenfrei in Papierform bestellt werden.

Die öffentliche Debatte wird häufig auf den Teilaspekt der Stromversorgung reduziert. Dies wird aber weder Komplexität der Herausforderungen noch der möglichen Lösungen gerecht: Wie kann ein Energiesystem robust, zuverlässig und kostengünstig gestaltet werden? Welche Anreize für Konsumenten können einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie fördern? Welche Rolle können Energiespeicher dabei einnehmen?

Die Broschüre „Von Kohlehalden und Wasserstoff“ beschreibt in 12 Autorenbeiträgen, die verschiedensten Aspekte der Energiespeicherung. Im Einführungskapitel wird ein Überblick über die Anforderungen an Energiespeicher gegeben. Das Kapitel Energiebereitstellung zeigt auf, welche Energiequellen in Deutschland gegenwärtig benutzt werden. Im Kapitel Speichertechnologien werden existierende Prozesse und aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen der elektrochemischen, thermischen, mechanischen und stofflichen Speichertechnologien im Detail vorgestellt. Abschließend beschreibt das Kapitel Energieverteilung und –nutzung die technischen Grundlagen des Stromnetzes und wirft einen kritischen Blick auf die Rolle des Konsumenten.

Neben der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für physikalische Chemie haben sich fünf weitere wissenschaftlich-technische Gesellschaften (DECHEMA, DGM, DGMK, DPG, GDCh) und der VCI an der Erstellung der Broschüre beteiligt.

Kontakt:
DBG Deutsche Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie e.V.
(www.bunsen.de) Erika Wöhler Tel: 069/7564-621 E-Mail:
DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.
(www.dechema.de) Dr. Kathrin Rübberdt Tel: 069/7564-277 E-Mail:
DGM Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V.
(www.dgm.de) Yvonne Burger Tel: 069/75306-759 E-Mail:
DGMK - Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle e.V.
(www.dgmk.de) Christa Jenke Tel: 040/639004-12 E-Mail:
DPG Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V.
(www.dpg-physik.de) Dr. Anja Metzelthin Tel: 02224/9232-34 E-Mail:
GDCh Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.
(www.gdch.de) Dr. Renate Hoer Tel: 069/7917-493 E-Mail:
VCI Verband der Chemischen Industrie e.V.
(www.vci.de) Monika von Zedlitz Tel: 069/2556-1473 E-Mail:


Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit über 62.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de