21.09.2000

Press Release

of the German Physical Society

2000: Das Jahr der Physik 11.111ter Besucher in der Ausstellung "Stein der Weisen" im Bonner Bundeshaus (15. - 21. September)

Frau Sibylle Ettlich (35) aus Leipzig wurde in der heute zu Ende gehenden Ausstellung "Stein der Weisen" im Bonner Bundeshaus als 11.111te Besucherin begrüßt. Sie kam zusammen mit ihrem Mann, Frank Ettlich (38), und dem kleinen Florian (4). Die Familie, die momentan in Bad Honnef Urlaub macht, hatte bei einer Schiffsfahrt auf dem Rhein das Riesenposter "Wissenschaftssommer Bonn 2000" am Langen Eugen entdeckt. Prof. Richard Wagner vom Vorstand des Forschungszentrums Jülich überreichte der Familie gleich drei Präsente auf einmal.

Als bleibende Erinnerung wurde von der Firma "Vitro Laser", die mit einem Stand in der Ausstellung vertreten war, ein Würfel aus optischem Kristallglas mit einem Laser beschossen. Bei dieser Prozedur, die sich Familie Ettlich live vor Ort anschauen konnte, wurde in die Mitte des Kristalls das Logo des Jahres der Physik sowie der Familienname eingebrannt. Und natürlich durfte die "Schnapszahl" der Besuchernummer nicht fehlen.

Vom Forschungszentrum Jülich erhielt Familie Ettlich ein Hochleistungsfernglas im Westentaschenformat, vom Akademischen Verlag "Spektrum" das Lexikon der Naturwissenschaften. Beides konnten sie zum Besuch der Ausstellung erstmal getrost an der Gaderobe abgeben: beim "Stein der Weisen" sollte der Besucher nicht aus der Distanz beobachten, sondern mit vielen interaktiven Exponaten Physik hautnah erleben. An jedem Stand waren zudem zahlreiche Wissenschaftler vor Ort, um die Fragen des Publikums zu beantworten.

Die Ausstellung "Stein der Weisen" im Rahmen des Jahres der Physik ging heute (Donnerstag, 21. September) um 14.00 Uhr zu Ende. Unter Federführung des Forschungszentrums Jülich und in Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) entführten zahlreiche wissenschaftliche und künstlerische Exponate den Besucher in die Welt der Informationstechnologien. Besonders die physikalischen Grundlagen und das Element Silizium als "Stein der Weisen" der Neuzeit standen hierbei im Vordergrund.

Mit mehr als 11.000 Besuchern, darunter über 2.700 SchülerInnen, war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Der ehemalige Bundestag, der zum ersten Mal überhaupt für eine Ausstellung genutzt wurde, gab einen hervorragenden Rahmen für die aufwendig gestalteten Exponate und Experimente ab. Im ehemaligen Plenarsaal wurden insgesamt 21 wissenschaftliche und künstlerische Vorträge gehalten.

The German Physical Society (Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V.; DPG), which was founded way back in 1845, is the oldest national and, with more than 60,000 members, also the largest physical society in the world. As a non-profit-making organisation it pursues no economic interests. The DPG promotes the transfer of knowledge within the scientific community through conferences, events and publications, and aims to open a window to physics for the curious. Its special focuses are on encouraging junior scientists and promoting equal opportunities. The DPG’s head office is at Bad Honnef am Rhein. Its representative office in the capital is the Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de