HYBRID: Der nukleare Traum – Eine visuelle Reise durch die deutsche Atomgeschichte

Dieser Vortrag wird in Präsenz im Magnus-Haus gehalten und ist gleichzeitig online zu verfolgen. Nutzen Sie die obigen Links für die Anmeldung Ihrer persönlichen Teilnahme vor Ort bzw. für den Erhalt der Zugangsdaten für die Online-Teilnahme.

zum Inhalt: Die friedliche Nutzung der Kernenergie war Herzensangelegenheit der Physik und folgenreichste Technikvision der deutschen Nachkriegsgeschichte. Sie führte als Alptraumvorstellung auch zu ihrem größten gesellschaftlichen Konflikt. Kuppeln und Kühltürme wurden zum Symbol, der Rest der nuklearen Welt blieb aber praktisch unsichtbar. Ludewig hat ihre Orte über acht Jahre fotografiert. Die Bilder gewähren einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen: Kraftwerke und offene Reaktoren, Kühltürme und Kontrollräume, Bau und Abriss, Uranzentrifugen und Endlager, Forschung und Tscherenkow-Licht, La Hague und Tschernobyl. Wir laden Sie ein zu einer illustrierten Reise durch die atomare Welt und ihre Geschichte.

zur Person:Bernhard Ludewig, geboren 1974, ist diplomierter Biochemiker und seit 2006 von Berlin aus als Fotograf tätig. Sein besonderes Interesse gilt der Portraitierung technischer Utopien, das mit einer Arbeit über die Moskauer Metro begann. Seine künstlerisch-dokumentarischen Projekte finanziert Ludewig aus Eigenmitteln. Zuvor war er in verschiedenen Positionen in der Wirtschaft tätig. Am "nuklearen Traum" arbeitete Ludewig von 2012 bis 2020.

Diskussionsleitung: Dr. Hartmut Kaletta, Arbeitskreis Industrie und Wirtschaft

Die Veranstaltung wird gefördert durch die WE-Heraeus-Stiftung.