19.12.2019

Pressemitteilung

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V.

Exoplaneten – Leben auf fremden Welten?

Ein neues Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft würdigt den Physik-Nobelpreis für die Entdeckung von Exoplaneten.

Bad Honnef, 19. Dezember 2019 – Experten gehen davon aus, dass jeder Stern in unserer Milchstraße mehrere Planeten haben kann. Insofern ist unser Sonnensystem nichts Einmaliges. Und auch unsere Milchstraße ist nichts Besonderes im All. Angesichts der schieren Masse an Galaxien und Sternen, stellt sich daher die Frage ganz neu, ob wir allein im Universum sind, zumal bereits mehrere Dutzend Planeten entdeckt wurden, die in einer lebensfreundlichen, sogenannten habitablen Zone um ihre Sterne kreisen.

Die beiden Schweizer Astronomen Michael Mayor und Didier Queloz fanden 1995 den ersten Exoplaneten, der um einen sonnenähnlichen Stern kreist, wofür sie kürzlich mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurden.

Dieser Entdeckung ist das neue Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) gewidmet. Es zeigt eindringlich, wie verbesserte physikalische Messmethoden ein neues Fenster zum Universum aufstoßen und alte Menschheitsfragen in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen.

Zum Physikkonkret

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit mehr als 60.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de