25.03.2014

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG

der Technischen Universität Dresden und Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Physik-Experten versammeln sich in Dresden

Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) zum fünften Mal an der Technischen Universität Dresden. Erwartet werden wieder über 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Dresden / Bad Honnef, 25. März 2014 – Die DPG-Frühjahrstagung der Sektion Kondensierte Materie (SKM) ist vom 30. März bis zum 4. April 2014 zu Gast an der Technischen Universität Dresden. Das Hauptprogramm startet am 31. März. Die Themen der Tagung erstrecken sich über alle Fachgebiete der SKM (Festkörperphysik, Biophysik, Chemische Physik, Physik in der Industrie, u. v. m.). Diese werden in zahlreichen Symposien, beispielsweise über Spintronik, die Polymer-Forschung oder die Frage nach eindimensionalen Metallen, behandelt. Die TU Dresden ist eine der insgesamt elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland und gilt über die Landesgrenzen hinaus als Spitzenuniversität mit einem besonders breiten Fächerspektrum.

Auch in diesem Jahr werden über 5.000 Expertinnen und Experten aus vielen Fachbereichen der Physik und allen Teilen der Welt erwartet. Es gibt zahlreiche Highlights, wie beispielsweise den Abendvortrag, die teilweise öffentlich und somit für jeden frei zugänglich sind. Während der Festsitzung am 1. April halten DPG-Präsidentin Johanna Stachel und der ehemalige sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf Ansprachen. Ferner werden bedeutende Preise an herausragende Physiker verliehen. Der Festvortrag von Mildred Dresselhaus (MIT) thematisiert die Spektroskopie als Methode zur Untersuchung von geschichteten Materialien. Als diesjähriger Preisträger der Stern-Gerlach-Medaille, der höchsten Auszeichnung auf dem Gebiet der experimentellen Physik, hält auch Gerhard Abstreiter einen Vortrag. Beim Industrietag am Mittwoch, den 2. April, können sich Nachwuchsphysikerinnen und -physiker sowie Interessierte über den „Physiker als Unternehmer“ informieren und so erste Kontakte in Wirtschaft und Industrie knüpfen. Weitere Highlights sind die Jobbörse und die Lehrertage. Letztgenannte halten am 4. und 5. April für Lehrkräfte und Lehramtsstudenten Vorträge und Workshops bereit.

ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN (Eintritt frei)

Mittwoch, 2. April, 20:00 Uhr, Hörsaal H01 (Audimax)
Öffentlicher Abendvortrag: „GPS ist mehr als Navigation - die Vermessung des Systems Erde mit Millimetergenauigkeit“
Prof. Dr. Markus Rothacher, ETH Zürich

Donnerstag, 3. April, 13:15 Uhr, Hörsaal H01 (Audimax)
Preisträgervortrag Stern-Gerlach-Medaille 2014: „Semiconductor Hetero-, Nano- and Quantum-Systems“
Prof. Dr. Gerhard Abstreiter, Walter Schottky Institut und Fachbereich Physik, TU München

FESTSITZUNG

Dienstag, 1. April, 16:15 Uhr, Hörsaal H01 (Audimax)
Festsitzung mit Preisverleihungen
Festvortrag von Mildred Dresselhaus, MIT (USA): „Using Spectroscopy to Probe Layered Materials”


Alle Informationen zu den Tagungen kompakt unter:
www.dpg-physik.de

Weitere Informationen:

DPG-Pressestelle:
Dr. Peter Genath, Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V.,
Tel.: 02224 /9232-25
E-Mail:

Örtliche Tagungsleitung:
Prof. Dr. Ludwig Schultz, Direktor des Instituts für Metallische Werkstoffe, IFW Dresden
Tel.: 0351 / 4659-101
E-Mail:


PDF-Version
Pressemitteilung auf der Homepage der TU Dresden

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit über 62.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de

Die Technische Universität Dresden ist eine der Spitzenuniversitäten Deutschlands und Europas: stark in der Forschung, erstklassig in der Vielfalt und der Qualität der Studienangebote, eng vernetzt mit Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Als moderne Volluniversität bietet sie mit ihren 14 Fakultäten ein breit gefächertes wissenschaftliches Spektrum wie nur wenige Hochschulen in Deutschland. Sie ist die größte Universität Sachsens. Die große Campus-Familie der TU Dresden setzt sich zusammen aus 37.000 Studierenden, ca. 5300 haushaltsfinanzierten Mitarbeitern – darunter rund 500 Professoren – sowie ca. 3300 Drittmittelbeschäftigten. Am 15. Juni 2012 hat die TU Dresden in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder mit ihrem Zukunftskonzept „Die Synergetische Universität“, dem Exzellenzcluster „cfaed – Center for Advancing Electronics Dresden“ und den beiden Fortsetzungsanträgen „Center for Regenerative Therapies Dresden (CRTD)“ und „Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering (DIGS-BB)“ aus der ersten Runde den Titel einer Exzellenzuniversität errungen. Sie ist damit eine der elf Exzellenz-Universitäten Deutschlands.