11.02.2009

Press Release

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Hamburg lädt zum physikalischen Gipfeltreffen

Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft im März

Hamburg, 11. Februar 2009 – Anfang März wird die Hansestadt zum Treffpunkt der Physik. Anlass ist die Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), die vom 2. bis 6. März 2009 an der Universität Hamburg stattfindet. „Wir erwarten rund 1.500 Besucher aus dem In- und Ausland“, sagt Markus Drescher vom Institut für Experimentalphysik, der den Kongress vor Ort organisiert. Programmschwerpunkt sind Quanten- und Atomphysik – dabei geht es insbesondere um so genannte Quantencomputer. Darüber hinaus werden die Fachleute auch über Umweltphysik, Rüstungskontrolle, Energieforschung, Urheberrecht und Publikationswesen sowie über die Situation der Frauen in der Physik diskutieren. (Bild: RainerSturm, www.pixelio.de)

Der Kongress ist Treffpunkt sowohl renommierter Fachleute, als auch Forum für junge Physikerinnen und Physiker, die noch am Beginn ihrer Laufbahn stehen. „Die meisten Teilnehmer sind junge Leute“, meint Tagungsleiter Markus Drescher. „Manche davon präsentieren erstmals wissenschaftliche Ergebnisse vor größerem Fachpublikum.“

Neben dem umfangreichen Fachprogramm wird es auch einen öffentlichen Abendvortrag geben. Redner ist Helmut Dosch, ab 1. März Direktor des Hamburger Forschungszentrums DESY: Unter dem Titel „Expedition in den Nanokosmos“ spricht er am 4. März im Audimax der Universität Hamburg (20:00 Uhr, Eintritt frei) über die Bedeutung von Großforschungsanlagen für Physik, Biologie und Materialforschung.

Der feierliche Höhepunkt der Tagung ereignet sich ebenfalls am 4. März: In einer Festsitzung wird die DPG ihre beiden wichtigsten Auszeichnungen verleihen. Robert Graham, Physikprofessor an der Universität Duisburg-Essen, erhält die „Max-Planck-Medaille für Theoretische Physik“ für bedeutende Beiträge zur Quantenphysik und Statistischen Mechanik. Die „Stern-Gerlach-Medaille für Experimentelle Physik“ geht an Prof. Dr. Friedrich Wagner, Kernfusionsforscher am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald.