30.11.2007

Pressemitteilung

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Berliner Physiker erhält deutsch-britische Auszeichnung

„Max-Born-Preis 2008“ geht an Professor Hagen Kleinert

Bad Honnef, 30. November 2007 – Hagen Kleinert (66), Professor für theoretische Physik an der Freien Universität Berlin, wird für seine herausragenden Arbeiten zur Teilchen- und Festkörperphysik von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und dem britischen Institute of Physics mit dem „Max-Born-Preis 2008“ geehrt. Die Auszeichnung beinhaltet eine Silbermedaille und ist mit 1.000 Euro dotiert. (Foto: privat)

Hagen Kleinert erhält die Auszeichnung nächsten Januar in London „in Würdigung seiner vielen herausragenden Beiträge zur theoretischen Physik, insbesondere zur Theorie der Pfadintegrale und der Eichfeldtheorien in der Elementarteilchenphysik und in der Physik der kondensierten Materie.“

Der Berliner Forscher hat sich im Laufe seiner Karriere unter anderem mit dem Wasserstoffatom, den Quarks, dem Schmelzprozess sowie mit Polymeren, Flüssigkristallen und Biomembranen beschäftigt. Grundlage seiner Arbeit sind nämlich so genannte Pfadintegrale – eine vielseitige Rechenmethode, die in diversen Disziplinen der theoretischen Physik und sogar in der Wirtschaftsmathematik angewandt wird. Diese Tatsache spiegelt sich auch in seinem Lehrbuch „Path Integrals in Quantum Mechanics, Statistics, Polymer Physics, and Financial Markets“ wider. Es gilt als Standardwerk auf dem Gebiet der Pfadintegrale.

Der „Max-Born-Preis“ wird im jährlichen Wechsel an deutsche beziehungsweise britische Physikerinnen und Physiker verliehen.

Weitere Informationen:

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