23.05.2006

Pressemitteilung

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft prämiert Juniorforscher aus Bayern, Rheinland-Pfalz und Bremen

Mit Geldpreisen hat die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) drei „Jugend forscht“-Arbeiten im Bereich Physik ausgezeichnet. Die Preisträger stammen aus Bad Kötzting (Bayern), Bremen und Mainz. Am Bundesfinale von „Jugend forscht“, das am Wochenende in Freiburg stattfand, hatten insgesamt 13 Physik-Projekte teilgenommen.

(Foto: Stiftung Jugend forscht e. V.)Bad Honnef/Freiburg, 23. Mai 2006 – Eine Auszeichnung im Wert von 750 Euro ging an Corinna Kufner vom Benedikt-Sattler-Gymnasium im bayrischen Bad Kötzting. Die 15-Jährige bastelte sich aus einem Laser, digitalen Kamerachips und optischen Linsen ein eigenes Refraktometer, das die Brechzahl der unterschiedlichsten Flüssigkeiten messen kann. In der Praxis werden solche Geräte genutzt, um dem Zuckergehalt von Honig oder die Stammwürze von Bier zu bestimmen.

Auf der Suche nach „Spuren im Dampf“ begab sich Christian Schuster (17) von der Berufsbildenden Schule I in Mainz: Ausgehend von einem Küchenschrank und einem alten Kühlschrank konstruierte er eine Nebelkammer zum Nachweis kosmischer Strahlung. Diese prasselt tagtäglich – und für uns unmerklich – auf die Erde nieder. In einer Nebelkammer jedoch hinterlassen die ansonsten unsichtbaren Teilchen feine Kondensstreifen. Das Projekt wurde mit 500 Euro prämiert.

Einen weiteren Preis im Wert von 250 Euro erhielt Matthias Lienert (18) vom Kippenberg Gymnasium in Bremen für sein Projekt „Auf chaotischen Bahnen“. Anhand eines Feder-Fadenpendels analysierte er den Einfluss verschiedener Parameter auf den Übergang des Systems ins Chaos. Auch die aktuelle Forschung befasst sich mit solchen „dynamischen Prozessen“, die etwa bei Menschenmengen zum Ausbruch einer Massenpanik führen können.

Website "Jugend forscht" ...