Roxana, du bist mit einem Jahr noch neu in der jDPG. Was war dein schönstes Erlebnis im letzten Jahr?

Die Schülertagung im letzten September - meine erste und direkt auch eine große DPG-Veranstaltung. Vor Ort waren viele motivierte Menschen, die gleiche Interessen hatten wie ich. Da es vor dem Studienanfang war, habe ich gemerkt: Das ist das richtige Studienfach. Durch die Tagung bin ich gut in die jDPG reingekommen und habe Leute aus dem Orga-Team und anderen Arbeitsteams kennengelernt.

Jetzt bist du in der jDPG-Regionalgruppe (RG) in Bielefeld. Welche spannende Veranstaltung habt ihr im letzten Jahr gemacht?

Wir haben uns erst Anfang des Semesters gegründet, deshalb haben wir noch keine richtige öffentliche Veranstaltung gemacht. Wir haben die Regionalgruppe vorgestellt und angefangen aus interessierten Studierenden ein kleines Team aufzubauen. – wir sind mittlerweile zu zehnt. Momentan sind wir in der Planung von ein paar Veranstaltungen für das nächste Semester.

Mit einem Semester seit Gründung seit ihr noch eine der jüngsten Regionalgruppen. Wie lief die Gründung ab?

Es ist ziemlich einfach. Man braucht mindestens drei Leute - Regionalgruppenvorsitz, Stellvertretung, Webmaster -, die sich dem jDPG-Bundesvorstandsmitglied für Regionalgruppenangelegenheiten vorstellen. Dabei redet man darüber, was alles in der (j)DPG möglich ist und welche Konzepte es schon gibt. Außerdem bekommt man kurz die Basics und Formalitäten in der jDPG erklärt. Dann braucht man nur noch Leute zum Ideen umsetzen.

Welche Herausforderungen gibt es als neue RG?

 Es ist momentan schwierig zu beurteilen welche Ideen realistisch umsetzbar sind. Wir haben noch keine Erfahrung und es gibt Ideen, deren Konzepte wir noch nirgendwo gesehen haben. Wir würden aber gerne zum Beispiel bei Schüler:innen mit Experimenten das Physikinteresse von klein auf wecken und wahren. Die Bekanntschaft der RG in der Physikfakultät ist auch noch nicht so groß. Aber das sollte sich nach den ersten Veranstaltungen ändern!

Zusätzlich bist du im A-Team Nachhaltigkeit aktiv. Was macht ihr da?

Der Name ist Programm: Wir setzen es uns für Nachhaltigkeit innerhalb der (j)DPG ein. jDPG-Veranstaltungen sollen möglichst nachhaltig gestaltet werden und wir wollen zeigen, dass solche komplexen Themen nicht schwierig sein müssen. Dafür haben wir einen Leitfaden für nachhaltigere Veranstaltungen entwickelt und setzen uns mit den Themen Umwelt, Klima und der wissenschaftlichen Perspektive auseinander. Einige von uns haben auch den Workshop Klimakommunikation und Klimavernetzung mitorganisiert.

Was sind die Unterschiede zwischen Regionalgruppe und A-Team?

Relativ offensichtlich: Das eine ist deutschlandweit, jDPG-weit ausgerichtet und das andere betrifft eher unseren Ort, unsere Uni. Ansonsten die Themenbereiche: Als RG beschäftigen wir uns mit der Physik an unserem Standort. Und natürlich ist es ein Unterschied, ob man eine Gruppe leitet oder nur Teil davon ist. Es ist schön im A-Team Leute zu haben, die mehr Erfahrung haben. Insgesamt geht es aber bei allen Projekten darum, dass wir Visionen verfolgen und darauf gemeinsam hinarbeiten.

Gibt es denn ein neues Projekt im A-Team für die nächsten Monate?

Wir arbeiten alle momentan eher an verschiedenen Projekten. Zum Beispiel arbeiten wir gerade mit der auf dem bereits angesprochenen Workshop entstandenen Initiative zusammen, um eine DPG-Arbeitsgruppe Klima zu gründen und auch an einigen weiteren dort entstandenen Projekten.

 

Zur Person: Roxana Scharpegge ist Leiterin der Regionalgruppe Bielefeld, im A-Team Nachhaltigkeit der jDPG und in der Schülertagung aktiv.

 

 

 

 

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Das Interview führte Maël Averdung.

Dieses Interview wurde im Oktober 2024 als Teil der Reihe "jDPG erleben!" im Physik Journal veröffentlicht.