Wie bist du zur jungen DPG gekommen?

Durch den Abiturpreis. Ich habe mich dann informiert, was ich da eigentlich gewonnen habe, und war so begeistert von den vielfältigen Angeboten der (j)DPG, dass ich direkt mitmachen wollte und mit Kommilitoninnen die RG Potsdam gegründet habe.

Was möchtest du dieses Jahr in deinem Ressort umsetzen?

Über 30 Regionalgruppen gibt es deutschlandweit, aber mehrere Hundert Universitäten. 4000 Mitglieder:innen hat die jDPG, aber über die Hälfte der 50000 Menschen in der DPG sind unter 30. Hier sehe ich Potential. Neben meiner täglichen Arbeit, die in der Unterstützung bestehender RGs und Orga-Teams besteht, möchte ich einen Schwerpunkt meiner inhaltlichen Arbeit darin setzen, die sehr guten bestehenden Informationsstrukturen der jDPG – zu nennen ist vor allem der interne Bereich – niederschwelliger und bekannter zu machen und somit Potentialbarrieren abzubauen. Es gibt bereits zahlreiche Supportmaterialien für motivierte Neumitglieder:innen, um z.B. auch ohne RG an der Uni erste Veranstaltungen zu organisieren, allerdings sind diese gut versteckt und wirken gerade auf Abiturpreistragende nicht notwendigerweise motivierend. Hier möchte ich ansetzen.

Was macht die jDPG für dich aus?

Die jDPG ist für mich mehr als nur ein Interessenverband, sie ist eine Gemeinschaft. Physikstudierende sind schon tolle Menschen, und wenn diese noch engagiert sind und Lust haben, etwas zu bewegen, entsteht etwas Wunderbares.

Welches Teilchen bist du und warum?

Ein Tachyon – paradox, exotisch und immer in Bewegung.

Was inspiriert dich?

Sehr inspirierend war für mich die digitale Frühjahrstagung der SMuK 2022. Eine Woche voller Vorträge aus den verschiedensten Bereichen der Physik – ich habe nicht allzu viel verstanden, aber es war faszinierend, zu sehen, was ich noch alles lernen kann.