Bier & Brezel

In jedem Semster laden wir zwei bis drei Wissenschaftler*Innen zu unserer "Bier & Brezel"-Vortragsreihe ein, um die aktuelle Göttinger Forschung der Physik den Studierenden vorzustellen.

Bier und Brezel 2023: Astrophysik der Exoplaneten

Am Montag, den 19.06.2023, wird es eine neue Ausgabe eines unserer beliebtesten Formate geben. Dr. Heller vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung wird um 18:15 Uhr in HS4 einen spannenden Vortrag über seine Forschung halten. Dabei soll es um Exoplaneten und die sogenannte PLATO-Mission gehen. Dieses Event ist die perfekte und einmalige Gelegenheit, viel Faszinierendes aus der Astrophysik-Forschung mitzunehmen und dabei in entspannter Atmosphäre bei Bier und Brezeln auch einmal den Kopf vom alltäglichen Unistress abzuwenden. 

Alle sind herzlich dazu eingeladen, um 18:15 Uhr am Montag, den 19.06.2023 in HS4 dabei zu sein. Wir freuen uns auf euch!!! 

Bier und Brezel im Wintersemester 2019/2020

In diesem Semester gibt es erneut drei Bier und Brezel Vorträge. Immer um 18 c.t. im HS2

12.11.2019: Prof. Dr. Jens Niemeyer - Institut für Astrophysik

Die Dunkle Seite der Kosmologie

Die Kosmologie stellt die großen Fragen der Physik: Wann und wie ist das Universum entstanden?
Welche Form und welchen Inhalt hat es? Wie sind die Strukturen, die wir heute mit großen
Teleskopen beobachten, aus der gleichförmigen, heißen Ursuppe entstanden? Die Antworten darauf
werden immer genauer, aber sie werfen neue, ebenso große Fragen auf. So besteht die Materie in
unserem Universum zum großen Teil aus einer bisher unbekannten Form, die nur durch ihre
Schwerkraft beobachtet und deshalb "dunkle Materie" genannt wird. Und damit nicht genug, denn
der weitaus größte Anteil besteht aus "dunkler Energie", deren Schwerkraft abstoßend wirkt. Die
Kosmologiegruppe in Göttingen arbeitet an theoretischen Fragen, Computersimulationen und der
Modellierung von Galaxiensurveys, um den dunklen Komponenten des Universums auf die
Schliche zu kommen.

26.11.2019: Dr. Sarah Hoffmann-Urlaub - Institut für Materialphysik

1 Hz für Filme - Dünnschichten per Laserdeposition

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Funktionale dünne Schichten begleiten uns beinahe unbemerkt im Alltag; etwa in Form von entspiegelten Brillengläsern oder elektronischen Schaltungen in Smartphones. Die Kostenersparnis durch den verringerten Materialeinsatz ist hierbei ausnahmsweise nicht die Haupttriebfeder, sondern vielmehr die Tatsache, dass dünne Schichten oft ein ganz anderes physikalisches Verhalten zeigen, als ein massiver Körper. Auf diese Weise - und auch durch das Wechselspiel verschiedener Materialien oder die Verwendung von Vielfachlagen - können ganz neue Eigenschaften gezielt eingestellt werden. Die Oskar-verdächtigsten Filme spielen sich bei uns in der Arbeitsgruppe "Gepulste Laserdeposition" im Nano- bis Mikrometerbereich ab und sind unter diesen Titeln erschienen: Supersensitive Gassensoren, Weltrekord-Röntgenoptiken und next generation flexible solar cells.

14.01.2020: Dr. Philip Bittihn - Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation

Emergent Dynamics in Bacterial Microcolonies

Abstract