Preisträgerinnen der vergangenen Jahre

Ausführliche Beschreibungen der Preisträgerinnen finden Sie auf der DPG Award Seite des Hertha-Sponer-Preises.

2023
Dr. Adinda de Wit, Universität Zürich
für ihre herausragenden experimentellen Beiträge zur ersten Beobachtung der Higgs-b-Yukawa-Kopplung und zur präzisen Bestimmung der Higgs-Kopplungen.

Dr. Belina von Krosigk, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
für ihre fundamentalen Beiträge zur direkten Suche und zum Verständnis von Dunkler Materie durch die Weiterentwicklung von Modellen sowie der methodischen und analytischen Techniken zur Detektion kleinster Signale.

2022
Dr. Elisabeth Fischer-Friedrich, Exzellenzcluster Physics of Life (PoL) an der Technischen Universität Dresden
für ihre herausragenden experimentellen und theoretischen Beiträge zur Charakterisierung der mechanischen Eigenschaften von Zellen und Proteinkondensaten.

2021
Dr. Naëmi Riccarda Leo, CIC nanoGUNE, San Sebastian, Spain
für ihre hervorragenden Beiträge zur Untersuchung und Charakterisierung von künstlichen Metamaterialien und ferroischen Systemen

2020
Dr. Priscilla Pani, DESY
für ihre essenziellen Beiträge zur Suche nach dunkler Materie am LHC. Die von ihr geleitete ATLAS-Analyse hat Signaturen dunkler Materie in verschiedenen Modellen untersucht und so neue Grenzen gesetzt, u.a. in Theorien mit Higgs-Bosonen außerhalb des Standardmodells.

2019
PD Dr. Adriana Pálffy-Buß, Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg
für ihre wegweisenden theoretischen Berechnungen der Wechselwirkung hochenergetischer Strahlung mit Atomkernen basierend auf Quanteneffekten. Diese Vorhersagen der sogenannten starken Kopplung sind hochrelevant für nanoskopische Systeme in der Röntgenquantenoptik.

2018
Dr. Karin Everschor-Sitte, Universität Mainz
für ihre wegweisende Forschung zum theoretischen Verständnis von topologisch geschützten magnetischen Strukturen, den Skyrmionen. Insbesondere entwickelt sie innovative Ansätze zur gezielten Erzeugung von Skyrmionen, die zum Beispiel durch homogene Gleichströme kontrolliert werden können. So werden zukünftige Anwendungen in der Spintronik ermöglicht.

2017
Dr. Isabelle Staude, Friedrich-Schiller-Universität Jena
für Ihren zukunftsweisenden Beitrags zur Grundlagenforschung in der Nanophotonik. Staude hat einen neuartigen Weg aufgezeigt, welcher die umfassende Kontrolle von Lichtfeldern auf nanoskopischen Längenskalen ermöglicht und dabei weitgehend frei von Absorptions- und Streuverlusten ist. Die von ihr gewonnen Erkenntnisse ermöglichen es Forschern, bei der Kontrolle von Licht auf Nanoskala gänzlich neu zu denken und eröffnen den Weg zur Entwicklung photonischer Komponenten neuartiger Funktionalität.

2016
nicht vergeben


2015
Dr. Ilaria Zardo, Technische Universiteit Eindhoven
für herausragende Arbeiten zum Verständnis der Gitterdynamik und elektronischer Bandstrukturen von Halbleiternanodrähten mit Wurtzit- und Zinkblende-Kristallstrukturen. Ihre wegweisende Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung komplexer Halbleiter-Nanostrukturen für thermoelektrische Anwendungen.

2014
Dr. Anne Schukraft, Fermi Lab
für ihren herausragenden Beitrag zur Messung des Neutrinospektrums am IceCube Experiment.

2013
Dr. Kerstin Tackmann, DESY
für ihre herausragenden Arbeiten auf dem Weg zum Nachweis des Higgs-Bosons am Large-Hadron-Collider (LHC) am CERN.

2012
Jun.-Prof. Dr. Katharina Franke, FU Berlin
für Ihre wegweisenden Arbeiten zum Wechselspiel magnetischer Moleküle mit Supraleitern auf der nano- und mesoskopischen Skala.

2011
Dr. Martina Hentschel, Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme, Dresden
für ihre herausragenden theoretischen Arbeiten zu mesoskopischen elektronischen und optischen Systemen, insbesondere zu optischen Mikrokavitäten. Die Resultate ihrer Untersuchungen zur Abstrahlcharakteristik von Mikrolasern wurden experimentell eindrucksvoll bestätigt.

 

2010
Dr. Na Liu, Universität Stuttgart, 4. Physikalisches Institut
für ihre wegweisenden Beiträge zur Herstellung und Charakterisierung dreidimensionaler Metallnanostrukturen.

2009
Dr. Corinna Kollath, École Polytechnique, Centre de Physique Théorique, Paris
für ihre herausragenden theoretischen Untersuchungen von Nichtgleichgewichtszuständen ultrakalter bosonischer und fermionischer Atomgase.

2008
Dr. Sylvie Roke, Max-Planck-Institut für Metallforschung, Stuttgart
für ihre herausragenden experimentellen und theoretischen Arbeiten zur Oberflächenspektroskopie an biologischen und organischen Oberflächen. Sie entwickelte innovative Messtechniken auf Grundlage der nicht-linearen optischen Spektroskopie, mit denen sich mikroskopische Oberflächenprozesse in kolloidalen Suspensionen, Polymere und Modellmembranen genau untersuchen lassen. Erkenntnisse über solche Systeme sind wichtig, um das Verhalten von Biomolekülen in der Zelle zu verstehen und von Bedeutung für die Entwicklung medizinischer Wirkstoffe und Implantate.

2007
Dr. Christine Silberhorn, Universität Erlangen-Nürnberg / Institut für Optik, Information und Photonik
für ihre wegweisenden Arbeiten zur Quantenkommunikation mit kontinuierlichen Variablen. Seit 2005 leitet Silberhorn die Gruppe „Integrierte Quantenoptik“ an der Universität Erlangen-Nürnberg. Dort befasst sie sich mit den Eigenheiten des Lichts – insbesondere mit der Frage, wie sich einzelne Lichtquanten für die Datenübertragung nutzen lassen.

2006
Dr. Ekaterina Shamonina, Universität Osnabrück
für ihrer herausragenden Beiträge im Gebiet der elektromagnetischen Metamaterialien. Hierbei handelt es sich um eine neue Generation synthetischer Verbundwerkstoffe, mit denen sich elektromagnetische Wellen, wie etwa Funksignale, manipulieren lassen. Das Besondere: innerhalb bestimmter Frequenzbereiche lenken Metamaterialien elektromagnetische Wellen in die "falsche" Richtung.

2005
Dr. Elena Vedmedenko, Universität Hamburg
für ihre herausragenden theoretischen Arbeiten auf dem Gebiet des Magnetismus von Nanostrukturen. Die Fragestellungen des Nanomagnetismus sind von großer technologischer Bedeutung für Arbeitsfelder wie die "Spintronik" oder "Magnetoelektronik", in denen neueste Konzepte für RAMs und Transistoren untersucht werden.

2004
Dr. Myrjam Winning, RWTH Aachen
für ihre bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Metallurgie und Materialwissenschaften. Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen so genannte Korngrenzen, die sie per Röntgenstrahlung ("Röntgenbeugung") untersucht.

2003
Dr. Uta Fritze von Alvensleben, Universitätssternwarte Göttingen
für die Entwicklung von Galaxien auf kosmologischen Zeitskalen, insbesondere unter dem Einfluss von Wechselwirkungen.

2002
Dr. Karina Morgenstern, FU Berlin
für dynamische STM-Untersuchungen an Nanostrukturen.