HYBRID: Relativitätstheorie „ohne“ Relativität

Veranstaltung der Arbeitsgruppe Senior Expert Netzwerk

Vortrag
Datum:
Mi, 17.09.2025 16:00  –   Mi, 17.09.2025 17:30
Sprecher:
Prof. Dr. Peter Enders, Kasachische Nationale Pädagogische Abai-Universität, Almaty, Institut für Mathematik, Physik und Informatik, Honorarprofessor
Adresse:
Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Anna-von-Helmholtz-Bau, Berlin-Charlottenburg
Abbestraße 2-12, 10587 Berlin, Germany

direkter Zugang zum Gebäude über die Marchstraße
 
Anmeldung erforderlich
Sprache:
Deutsch
Kontaktperson:
Andreas Böttcher, , 030/201748-0
DPG-Vereinigung:
Arbeitsgruppe Senior Expert Netzwerk (AGSEN)  
Externer Link:
Anforderung der Zugangsdaten (Online-Teilnahme)

Beschreibung

Dieser Vortrag wird in Präsenz im Anna-von-Helmholtz-Bau auf dem Gelände der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Berlin-Charlottenburg gehalten und ist gleichzeitig online zu verfolgen. Nutzen Sie die obigen Links für die Anmeldung Ihrer persönlichen Teilnahme vor Ort bzw. für den Erhalt der Zugangsdaten für die Online-Teilnahme.

Zum Inhalt:

Die Relativitätsprinzipien von Galilei und Einstein sind für die Rechtfertigung der Galilei- bzw. Poincaré-Transformation entbehrlich. Physikalischerseits genügt allein die Existenz von Raum und Zeit, jeweils ausstattbar mit beliebig vielen kartesischen Koordinatensystemen. Deren Gleichwertigkeit bei leerem Raum gründet sich auf Geometrie und Logik, namentlich den Satz vom zureichenden Grund. Dessen Bedeutung für die Grundlegung der Physik wird leider viel zu wenig Beachtung geschenkt. Die Spezielle Relativitätstheorie ist keine Verallgemeinerung der Galileischen, sondern Letztere eine Einschränkung Jener. Die historische und die logische Entwicklung der Physik stimmen nicht immer überein.

Zur Person:

Peter Enders studierte Physik an der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB), promovierte an der Lomonossow-Universität Moskau und habilitierte sich an der HUB. Im Zentralinstitut für Optik und Spektroskopie, später Max-Born-Institut, berechnete er elektronische, thermische und optische Eigenschaften von Halbleiterlasern für Lichtleiter-Nachrichtenübertragung und Materialbearbeitung. Danach war er in der Telekommunikationsindustrie tätig sowie Geschäftsführender Gesellschafter einer Beratungsfirma. Seit vielen Jahren forscht er – z. T. mit Dr. Dr. Dieter Suisky – zur Grundlegung und Einheit der Physik, insbesondere Heinrich Hertz‘ Programm, die Struktur der Grundgesetze aller Zweige der Physik aus denen der Klassischen Mechanik abzuleiten.

Diskussionsleitung: Prof. Dr. Hans-Jürgen Hoffmann

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.