ONLINE: Studying Big Bang Matter in High Energy Nuclear Collisions at the LHC

Wissenschaftlicher Abendvortrag (in englischer Sprache)

Lecture
Date:
Tu, 25.01.2022 18:30  –   Tu, 25.01.2022 20:30
Speaker:
Prof. Dr. Johanna Stachel, Physikalisches Institut, Universität Heidelberg
Address:
Magnus-Haus Berlin
Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin, Germany

ausschließlich ONLINE zu verfolgen
 
Registration required
Language:
Deutsch
Contact person:
Andreas Böttcher, , 030/201748-0
Zugangsdaten für die Online-Übertragung

Description

Dieser Vortrag ist anders als zunächst angekündigt ausschließlich online zu verfolgen. Nutzen Sie den obigen Link für den Erhalt der Zugangsdaten für die Online-Teilnahme.

zum Inhalt: The theory of strong interaction, quantum-chromo-dynamics, predicts for high temperature and density a new state of matter in which the confinement of quarks and gluons is lifted. This state, the quark-gluon-plasma, existed in the early universe after the electro-weak phase transition up to about 10 microseconds. In the past 30 years accelerator-based experiments have been conducted in order to recreate this state of matter for a short time. The ideal tool are collisions of heavy nuclei at energies as high as possible. With the Large Hadron Collider (LHC) at CERN an entirely new energy regime is accessible. Two aspects of the data will be explored: Experimental knowledge about the phase boundary between ordinary hadronic matter and the quark-gluon plasma, as well as evidence for deconfinement.

zur Person:Johanna Stachel studierte Physik und Chemie an der ETH Zürich (Schweiz) und an der Universität Mainz, an der sie 1982 auch promoviert wurde. Im Anschluss daran war sie dreizehn Jahre als Professorin in den USA an der State University of New York at Stony Brook tätig, ehe sie 1996 auf eine Professur für Experimentalphysik an die Universität Heidelberg berufen wurde. Seit 1996 forscht Prof. Stachel am CERN, seit 2000 als Projektleiterin und Mitglied im Management Board des ALICE-Projekts. Sie ist Mitglied in verschiedenen hochrangigen wissenschaftlichen Akademien und Gesellschaften und engagiert sich in vielfältiger Weise in Einrichtungen der Wissenschaftsförderung. Als Gutachterin und Beraterin war Prof. Stachel u.a. für das BMBF sowie für verschiedene nationale und internationale wissenschaftliche Gesellschaften und Forschungseinrichtungen tätig. Von 2012 bis 2014 war sie Präsidentin der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten wurden unter anderem mit dem Lise-Meitner-Preis der EPS und zuletzt mit der Stern-Gerlach-Medaille der DPG gewürdigt. Zudem erhielt sie 2001 den zum ersten Mal vergebenen Lautenschläger-Forschungspreis, mit dem besondere Leistungen in der Spitzenforschung ausgezeichnet werden. Im Dezember 2021 wurde Johanna Stachel mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für ihre besonderen Verdienste um die deutsche Wissenschaft ausgezeichnet.

Diskussionsleitung: Prof. Dr. Stephan Reitzenstein, Wiss. Leiter Magnus-Haus Berlin

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.