Jahresbericht 2004

Berichtszeitraum: 1. April 2004 bis 31. März 2005

Wort des Präsidenten 

Naturgemäß ist mit einem Wechsel im Amt des Präsidenten die Setzung neuer Akzente sowie die Tarierung des Portfolios der Gesellschaft verbunden. So stand das Jahr 2004 im Zeichen einer Erweiterung des Leistungsangebots der DPG. Die DPG hat nicht zuletzt durch ihre hohe Mitgliederzahl politisches Gewicht erlangt. Um dieses zugunsten der Physik in Deutschland einzusetzen, bedarf es wesentlich erweiterter Arbeitsstrukturen. Darüber hinaus musste aktuellen Entwicklungen, insbesondere auf dem Gebiet der Bildungspolitik, umfassend Rechnung getragen werden. Somit stand das zurückliegende Jahr vor dem Hintergrund einer von der Politik verordneten Homogenisierung der Bildungswege und -abschlüsse innerhalb des „europäischen Bildungsraums“ für die Deutsche Physikalische Gesellschaft im Zeichen der Positionierung bzw. der Rückgewinnung der Initiative in einer Reihe öffentlich kontrovers diskutierter bildungspolitischer Vorhaben. Diese Sacharbeit wurde flankiert durch die Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung der wissenschaftspolitischen Standpunkte der Gesellschaft. Das aus diesen zwingenden Randbedingungen für den Berichtzeitraum 04/2004 bis 12/2004 resultierende Tätigkeitsspektrum des Präsidenten wurde abgerundet durch eine Intensivierung der Kontakte zu in- und ausländischen Fachgesellschaften sowie durch vorbereitende Arbeiten zugunsten der in den Rahmenprogrammen des nationalen „Jahres 2005 der Physik“ bzw. des internationalen „World Year of Physics“ und des „Einsteinjahres 2005“ stattfindenden Veranstaltungen mit DPG-Beteiligung.

Prof. Dr. Knut Urban
Präsident

 

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