HYBRID: Lichtwellenspiel mit Elektronen
Wissenschaftlicher Abendvortrag
- Datum:
- Di, 09.12.2025 18:30 – Di, 09.12.2025 20:00
- Sprecher:
- Prof. Dr. Rupert Huber, Universität Regensburg
- Adresse:
- Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Anna-von-Helmholtz-Bau, Berlin-Charlottenburg
Abbestraße 2-12, 10587 Berlin, Germany
Besuchereingang: Marchstraße, Ecke Fraunhoferstraße
- Anmeldung erforderlich
- Sprache:
- Deutsch
- Externer Link:
- Anmeldung für den Besuch der Veranstaltung
Beschreibung
Dieser Vortrag wird in Präsenz im Anna-von-Helmholtz-Bau auf dem Gelände der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Berlin-Charlottenburg gehalten und ist gleichzeitig online zu verfolgen. Nutzen Sie die obigen Links für die Anmeldung Ihrer persönlichen Teilnahme vor Ort bzw. für den Erhalt der Zugangsdaten für die Online-Teilnahme.
zum Inhalt:
Unsere digitalisierte Gesellschaft hofft zunehmend auf innovative Konzepte schneller Quantenkontrolle. In der Lichtwellen-Elektronik nutzt man das oszillierende Trägerfeld intensi-ver Lichtimpulse als Wechselspannung, um Elektronen schneller als eine Lichtschwingung zu beschleunigen. Auf diesen Zeitskalen können sich Elektronen selbst in Festkörpern ballistisch bewegen, ohne zu streuen. Neuartige ultraschnelle Mikroskope können diese Dynamik direkt in Zeitlupenfilmen auf den relevanten atomaren Längen- und Attosekunden-Zeitskalen abbilden. Dabei eröffnet sich eine faszinierende kohärente Quantenwelt voller Möglichkeiten für künftige Quantentechnologien und die Kontrolle ultraschneller Elementardynamik in Physik, Chemie und Biologie.
zur Person:
Rupert Huber, geboren 1973, ist Professor am Institut für Experimentelle und Angewandte Physik und Direktor am Regensburg Center for Ultrafast Nanoscopy (RUN) der Universität Regensburg. Seine Arbeitsgruppe beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Frage, wie Quantendynamik elementarer Bausteine der Materie (Elektronen, Atome und Moleküle) auf den intrinsischen Längen- und Zeitskalen beobachtet und schneller als eine einzige Lichtschwingung kontrolliert werden kann. Die Forschung der Arbeitsgruppe wird unter anderem durch den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, den ERC Synergy Grant "Orbital Cinema", den SFB 1277, das GRK 2905 und den Exzellenzcluster 3112 gefördert.
Diskussionsleitung: Prof. Dr. Stephan Reitzenstein
Anschließend kleine Bewirtung. Die Veranstaltung wird gefördert durch die WE-Heraeus-Stiftung.