HYBRID: Lässt sich kritisches Denken lernen?

Veranstaltung der Arbeitsgruppe Senior Expert Netzwerk

Vortrag
Datum:
Mi, 12.11.2025 16:00  –   Mi, 12.11.2025 17:30
Sprecher:
Prof. Dr. Marek Kowalski, Humboldt-Universität zu Berlin und DESY
Adresse:
Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Anna-von-Helmholtz-Bau, Berlin-Charlottenburg
Abbestraße 2-12, 10587 Berlin, Germany

direkter Zugang zum Gebäude über die Marchstraße
 
Anmeldung erforderlich
Sprache:
Deutsch
Kontaktperson:
Andreas Böttcher, , 030/201748-0
DPG-Vereinigung:
Arbeitsgruppe Senior Expert Netzwerk (AGSEN)  
Externer Link:
Anforderung der Zugangsdaten (Online-Teilnahme)

Beschreibung

Dieser Vortrag wird in Präsenz im Anna-von-Helmholtz-Bau auf dem Gelände der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Berlin-Charlottenburg gehalten und ist gleichzeitig online zu verfolgen. Nutzen Sie die obigen Links für die Anmeldung Ihrer persönlichen Teilnahme vor Ort bzw. für den Erhalt der Zugangsdaten für die Online-Teilnahme.

Zum Inhalt:

Die großen Herausforderungen unserer Zeit – vom Klimawandel bis zu geopolitischen Konflikten – sind komplex und entziehen sich einfachen Lösungen. Fake News und Polarisierung erschweren zusätzlich die öffentliche Meinungsbildung. Kritisches Denken wird daher zu einer Schlüsselkompetenz: Es befähigt dazu, Informationen reflektiert zu bewerten, Fehlschlüsse zu vermeiden und auch schwierige Probleme konstruktiv anzugehen. Um kritisches Denken gezielt zu fördern, bieten wir an der Humboldt-Universität zu Berlin seit einigen Jahren eine interdisziplinäre Lehrveranstaltung zu diesem Thema an. Darüber hinaus verfolgen wir mit der neuen Initiative Kritisch Denken Lernen das Ziel, die Vermittlung kritischen Denkens systematisch entlang der gesamten Bildungskette zu verankern – von der frühkindlichen Bildung bis zur Erwachsenenbildung. Im Vortrag erläutere ich die Maßnahmen und zeige anhand zahlreicher Beispiele, wie kritisches Denken konkret gefördert und vermittelt werden kann.

Zur Person:

Prof. Dr. Marek Kowalski ist Professor am Institut für Physik der Humboldt-Universität zu Berlin und Leitender Wissenschaftler am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Zeuthen. Nach seinem Diplom (1999) und der Promotion an der HU Berlin und DESY (2004) arbeitete er am Lawrence Berkeley National Laboratory in der Supernova-Kosmologie-Gruppe von Saul Perlmutter. Ab 2006 baute er eine Nachwuchsgruppe zur Neutrino-Forschung an der HU Berlin auf, bevor er 2009 eine Professur für Astroteilchenphysik und Kosmologie an der Universität Bonn übernahm. Seit 2014 lehrt und forscht er wieder in Berlin mit Schwerpunkten in Kosmologie, Astroteilchenphysik, insbesondere Neutrinos, sowie in der Multimessenger-Astronomie.

Diskussionsleitung: Prof. Dr. Hans-Jürgen Hoffmann

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.