Was Herr Röntgen heute sehen könnte: Röntgenstrahlen als Sonde für die Untersuchung von Materie

Wissenschaftlicher Abendvortrag

Vortrag
Datum:
Di, 18.02.2020 18:30  –   Di, 18.02.2020 19:30
Sprecher:
Prof.Dr. Birgit Kanngießer, Technische Universität Berlin, Institut für Optik und Atomare Physik (IOAP), Fachgebiet: Analytische Röntgenphysik
Adresse:
Magnus-Haus Berlin
Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin, Germany

 
Anmeldung erforderlich
Sprache:
Deutsch
Kontaktperson:
Andreas Böttcher,

Beschreibung

Die Hand von Frau Röntgen war die erste menschliche Hand die mit Röntgenstrahlen durchleuchtet wurde. Heutzutage ist der Einsatz von Röntgenstrahlen in der Medizin nicht mehr wegzudenken. Aber auch für andere Bereiche der Grundlagen- und angewandten Forschung sind Röntgenstrahlen einmalige Sonden zur Aufklärung der Struktur und Eigenschaften von Materie. Die vielfältigen Möglichkeiten von Röntgensonden im Bereich der medizinischen und chemischen Forschung werden an Beispielen von Zelluntersuchungen und dem Studium katalytischer Prozesse aufgezeigt.

Birgit Kanngießer, ist Professorin für Analytische Röntgenphysik an der TU Berlin. Gemeinsam mit Wolfgang Sandner vom Max Born Institut hat sie das BLiX, Berlin Laboratory for innovative X-ray technologies, aufgebaut. Schwerpunkt ihrer Forschung ist die Entwicklung von Röntgenmethoden und deren Anwendung in interdisziplinären Kooperationen. Schwerpunkte gegenwärtiger, interdisziplinärer Forschung sind die Röntgenmikroskopie von bio-medizinischen Proben und die Röntgenabsorptionsspektroskopie von Katalysatoren. Methodische Entwicklungen konzentrieren sich auf den Transfer von Synchrotronmethoden in das Labor.

Diskussionsleitung: Prof. Dr. Wolfgang Eberhardt, Wiss. Leiter Magnus-Haus Berlin

Diese Veranstaltung wird gefördert durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.