Strings, Geometrie von Raum und Zeit und das Multiversum

Diskussion
Datum:
Do, 10.05.2012 18:30  –   Do, 10.05.2012 19:30
Sprecher:
Prof. Dr. Dieter Lüst, MPI für Physik und Ludwig-Maximilians-Universität, München
Adresse:
Magnus-Haus Berlin
Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin, Germany

Sprache:
Deutsch
Veranstaltungspartner:
Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung
Kontaktperson:
Andreas Böttcher,
DPG-Vereinigung:
Physikalische Gesellschaft zu Berlin e. V., Regionalverband Berlin/Brandenburg der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V. (PGzB)  

Beschreibung

Moderation: Prof. Dr. Michael Müller-Preußker, Humboldt- Universität zu Berlin

Berliner Physikalisches Kolloquium
im Magnus-Haus, Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin
Eine gemeinsame Veranstaltung der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin e.V. (PGzB),
der Freien Universität Berlin (FUB), der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB),
der Technischen Universität Berlin (TUB) und der Universität Potsdam (UP),
gefördert durch die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung.


Zusammenfassung
Die Stringtheorie ist ein Versuch, eine vereinheitliche Theorie aller Wechselwirkungen einschließlich der Quantengravitation zu formulieren. Dabei ist die Stringtheorie untrennbar mit der Geometrie von Raum und Zeit verbunden. Es hat sich in den letzten Jahren nun herausgestellt, dass man in der Stringtheorie verschiedene Begriffe von Raum, Zeit und Geometrie neuformulieren muss. Ferner scheint es so, dass die Stringtheorie eine riesige Zahl von Geometrien als Lösungen zulässt, die sich in der Form eines Multiversums manifestieren, in dem es eine große Zahl von Bereichen gibt, in denen ganz unterschiedliche Naturgesetze gelten. Diese Beobachtung hat dazu geführt, dass die Vorhersagekraft der Stringtheorie in den letzten Jahren erheblich in Zweifel gezogen wurde.

2012-Bpk120510.pdf