DFG-Kolloquium im SPP 1153 "Cluster an Oberflächen"
Meeting
- Date:
- Mo, 05.02.2007 00:00 – Tu, 06.02.2007 00:00
- Speaker:
- Karl-Heinz Meiwes-Broer, Rostock; Michael Kleinschmidt; DFG Bonn
- Address:
- Physikzentrum Bad Honnef
Hauptstr. 5, 53604 Bad Honnef, Germany
- Language:
- Deutsch
- Event partner:
- Deutsche Forschungsgemeinschaft
Description
Projektbeschreibung:
Die heutige Forschung ist durch große Fortschritte in den Nanowissenschaften geprägt. Dabei entstehen neue Problemfelder, die zur Lösung oft interdisziplinäre Anstrengungen verlangen. Betroffen ist z.B. die Technologie hochverdichteter elektronischer Speicher: Hier sind inzwischen Strukturgrößen mit solch winzigen Abmessungen erreicht, dass konventionelle physikalische Ansätze nur noch begrenzt für eine weitere Entwicklung herangezogen werden können. Es gilt, innovative Konzepte auf wissenschaftlicher und technologischer Basis auszubauen.Eine Perspektive besteht darin, die Strukturen nicht durch Verkleinerung makroskopischer Elemente, sondern durch das Zusammenfügen von nur wenigen Atomen aufzubauen. Diese Objekte, sog. Cluster, sind durch Quanteneffekte gekennzeichnet. Bisher nur rudimentär ist das Wissen über Cluster auf Festkörperoberflächen, die sich, je nach Art von Cluster und Substrat, in ihren Eigenschaften von ihrer freien Form unterscheiden. Hier setzt das Schwerpunktprogramm an: Aktivitäten in der Oberflächen- und der Clusterphysik sollen gebündelt werden, um die wichtigsten Fragestellungen hinsichtlich elektronischer Struktur, Ladungstransport und Magnetismus aus verschiedenen Blickwinkeln in Angriff nehmen zu können. Die Manipulation einzelner Atome und die resultierende elektronische Natur eines so erzeugten Nanoteilchens sollen ebenso interessieren wie die Abhängigkeit magnetischer Effekte von der genauen Anzahl und der räumlichen Anordnung der Atome. Diese und viele weitere Aspekte sind wissenschaftlich interessant, es besteht aber auch ein erhebliches Potenzial, Anwendungen voranzutreiben.
Die heutige Forschung ist durch große Fortschritte in den Nanowissenschaften geprägt. Dabei entstehen neue Problemfelder, die zur Lösung oft interdisziplinäre Anstrengungen verlangen. Betroffen ist z.B. die Technologie hochverdichteter elektronischer Speicher: Hier sind inzwischen Strukturgrößen mit solch winzigen Abmessungen erreicht, dass konventionelle physikalische Ansätze nur noch begrenzt für eine weitere Entwicklung herangezogen werden können. Es gilt, innovative Konzepte auf wissenschaftlicher und technologischer Basis auszubauen.Eine Perspektive besteht darin, die Strukturen nicht durch Verkleinerung makroskopischer Elemente, sondern durch das Zusammenfügen von nur wenigen Atomen aufzubauen. Diese Objekte, sog. Cluster, sind durch Quanteneffekte gekennzeichnet. Bisher nur rudimentär ist das Wissen über Cluster auf Festkörperoberflächen, die sich, je nach Art von Cluster und Substrat, in ihren Eigenschaften von ihrer freien Form unterscheiden. Hier setzt das Schwerpunktprogramm an: Aktivitäten in der Oberflächen- und der Clusterphysik sollen gebündelt werden, um die wichtigsten Fragestellungen hinsichtlich elektronischer Struktur, Ladungstransport und Magnetismus aus verschiedenen Blickwinkeln in Angriff nehmen zu können. Die Manipulation einzelner Atome und die resultierende elektronische Natur eines so erzeugten Nanoteilchens sollen ebenso interessieren wie die Abhängigkeit magnetischer Effekte von der genauen Anzahl und der räumlichen Anordnung der Atome. Diese und viele weitere Aspekte sind wissenschaftlich interessant, es besteht aber auch ein erhebliches Potenzial, Anwendungen voranzutreiben.