Quantensensorik

Franziska Konitzer

Quantensensor

TUM

Ob Beschleunigungsmesser im Handy oder die Waage im Badezimmer: Sensoren begegnen uns in vielen Bereichen des Alltags. Friedemann Reinhard von der Technischen Universität München forscht an den Sensoren der Zukunft – an sogenannten Quantensensoren. In dieser Folge des Podcasts erzählt der Physiker, was Quantensensoren sind und was sie besser können als ihre klassischen Gegenstücke.

Foto von Friedemann Reinhard

Friedemann Reinhard

Sensoren spielen überall da eine Rolle, wo man eine physikalische Größe messen möchte. Eine Länge lässt sich beispielsweise mit einem Lineal bestimmen, eine Temperatur mit einem Thermometer. Während diese klassischen Sensoren schon lange zu unserem Alltag gehören, kommen Quantensensoren erst langsam auf den Markt. Diese neuartigen Sensoren nutzen Effekte der Quantenphysik aus.

Friedemann Reinhard: „Aus der Perspektive eines Anwenders oder eines Ingenieurs unterscheiden sich Quantensensoren und klassische Sensoren nicht. Es handelt sich in beiden Fällen um kleine Geräte, die irgendein physikalisches Signal in einen Messwert umsetzen – den man anschließend weiter verarbeiten kann. Indem wir Quanteneffekte ausnutzen, hoffen wir aber, dass wir in manchen Bereichen empfindlichere oder kleinere Sensoren bauen können.“

Welche Kriterien ein Sensor genau erfüllen muss, um als Quantensensor zu gelten, wird derzeit noch unter Wissenschaftlern diskutiert. Mehr dazu in der 263. Folge unseres Podcasts.


Folge 263 – Quantensensorik

Schwerpunkt: Friedemann Reinhard von der Technischen Universität München über neuartige Sensoren, die Quanteneffekte ausnutzen und dadurch genauer messen als ihre klassischen Gegenstücke || Nachrichten: Neutrinowaage KATRIN nimmt Messbetrieb auf | Organische Moleküle auf dem Mars | Tropische Wirbelstürme ziehen langsamer

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/quantensensorik/