Das historische Tagungshaus erkunden, deine Mitteilnehmenden näher kennenlernen oder dein Repertoire an Soft Skills erweitern? Dieser Programmpunkt bietet dir interessante Möglichkeiten, die Zeit bis zum Beginn des Hauptprogramms sinnvoll zu nutzen, um dann entspannt und gut vorbereitet in die Tagung zu starten.

Im folgenden findet ihr eine Liste der angebotenen Tutorien und ausführliche Beschreibungen.

Übersicht

Wissenschaftskommunikation im Alltag eines Physikers

Ohren frei für eine offene Gesprächskultur

Who am I?

Wissenschaftskommunikation im Alltag eines Physikers

Dr. Felix Godejohann

Du möchtest wissen, wie man effektiv komplexe Sachverhalte vermittelt? Dann bist Du hier genau richtig. In meinem Tutorium geht es um die allgemeine Inhaltsvermittlung und im Speziellen um das wissenschaftliche Schreiben. Denn die Fähigkeit komplexe Sachverhalte zugänglich zu erklären gehört zu den wichtigsten Softskills in der Wissenschaft. Denn die eigene Forschung zu verstehen ist nur die halbe Miete – nur mittels Kommunkation kann diese auch für andere Forschende zugänglich gemacht werden. Die Wissenschaft lebt von der Kommunikation, weswegen es wichtig ist, Inhalte effektiv und zielorientert vermitteln zu können.

In meinem Tutorium lernst Du Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und das Interesse des Gegenübers zu wecken.

Ohren frei für eine offene Gesprächskultur

David Ohse

Wissenschaft entsteht im Gespräch. Gute Fachkonferenzen – wie diese hier – bestehen deshalb aus vielfältigen kommunikativen Programmpunkten und geselligen Pausenaktivitäten. Kommunikation wiederum lebt ganz wesentlich vom Zuhören. Wie trainiere ich aktives Zuhören, um die Gespräche, Begegnungen und Verbindungen mit meinen Mitmenschen zu vertiefen? Wie kann ich bewusst Aufmerksamkeit lenken und schenken? Wie verschaffe ich mir Gehör für das, was mir wichtig ist?

In diesem Workshop üben wir, Gespräche durch offene Fragen und einfühlsames Zuhören zu gestalten. So bereiten wir uns auf die vielen inspirierenden Begegnungen während der Tagung vor. Zum achtsamen Zuhören gehört übrigens auch, mein Gegenüber zu unterbrechen, sobald unser Gespräch meinem Empfinden nach an Lebendigkeit verloren hat. Es geht also darum, mich empathisch auf Andere einzustellen, ohne den Kontakt zu mir selbst zu verlieren. Dieser Balanceakt erfordert Konzentration – und Übung. In diesem Workshop nähern wir uns dem Thema deshalb auf spielerische Weise und diskutieren die Voraussetzungen und Herausforderungen des empathischen Zuhörens.

Who am I?

Annemarie Woeste (FH Münster)

Captain Jack Sparrow aus dem Film „Fluch der Karibik“ besitzt einen besonderen Kompass. Dieser zeigt auf das, was Jack sich von ganzem Herzen wünscht, z.B. auf einen Schatz.

Wir selbst besitzen ebenfalls eine Art inneren Kompass: unsere ganz persönlichen Wertevorstellungen. Diese weisen uns im Leben die Richtung, geben uns Halt und helfen uns dabei, Entscheidungen zu treffen. Unsere Entscheidungen wiederum zeigen uns, was uns wichtig ist und wer wir wirklich sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Prozess der Entscheidungsfindung bewusst und aktiv durchzuführen. Dafür müssen wir uns selbst gut kennen, uns unserer Stärken und Schwächen bewusst werden und wissen, wer wir sind und was wir wollen. Grundlegende Entscheidungen bestimmen unseren Lebensweg. Deshalb ist es wichtig, auch seine großen Ziele im Leben zu kennen. Hast du dich bewusst für eine Richtung entschieden und weißt, was du willst, erkennst du Gelegenheiten früher und bist dir besser im Klaren darüber, ob du diese nutzen solltest oder nicht.

Deshalb wirst du in diesem Tutorium einmal die Gelegenheit bekommen, dich selber besser kennenzulernen und herauszufinden, was dir wichtig ist im Leben. Nimm dir Zeit, um über deine Ziele und deinen weiteren Weg nachzudenken, um deinen persönlichen Kompass zu finden.