Anwesend	:	Kessler, Denk, Eifert (als Vertretung für Behler), Heilmann, Weickardt.
Entschuldigt	:	Behler, Pockrand, Röder, Schneckenburger, Stohrer, Wittrock.

Tagesordnung:

• Bericht der Sprecherin
• Nachlese zur Postersitzung des AKFH auf der Jahrestagung "Physik seit Einstein" in Berlin im März 2005
• Finanzen
• Verschiedenes

Bericht der Sprecherin

Es wird über die Neuausschreibung des Georg-Simon-Ohm-Preises berichtet. Herr Denk und Herr Eifert bitten um nähere Informationen über Bedingungen und Termine per e-mail.

Die Sprecherin berichtet, dass ein Tagungskalender für die Frühjahrstagungen der DPG mit Zuordnung der Fachbereiche zu den Tagungsorten verschickt wurde. Die Mitglieder des AKFH diskutieren, ob es sinnvoll ist, im kommenden Jahr wieder an einer der Tagungen teilzunehmen.
Es wird beschlossen, bei der nächsten Sitzung des Fachbereichstages Physikalische Technik im September in Rüsselsheim eine Bildung von Themenclustern zum Informationsaustausch anzuregen. Mögliche Cluster könnten sein:

• Mikrotechnik
• Laser
• Vakuum
• ...

Falls es genügend Interessenten für einen Themenschwerpunkt gibt, um eine thematisch eingegrenzte Postersitzung auf einer der Fachtagungen zu füllen wird der AKFH dies organisatorisch und finanziell unterstützen. Ein jährlicher Wechsel der Themenschwerpunkte für die Frühjahrstagung soll angestrebt werden. Ob dieser Plan bereits im Jahr 2006 umgesetzt werden soll, bleibt noch offen.
Unter den Mitgliedern des Fachbereichstages soll für eine Mitgliedschaft im AKFH geworben werden.
Herr Weickardt bittet um Zusendung der Web-Adresse des Fachbereichstages per e-mail.

Die DPG hat den AKFH aufgefordert, einen kurzen Bericht zur Tagungsnachlese der Jahrestagung der DPG 2005 zu verfassen. Der Sprecherin wird aufgefordert, Herrn Prof. Dr. Wolfgang Müller von der HAWK Göttingen um einen Kurztext zu bitten, da seine Arbeitsgruppe mit mehreren Beiträgen in Berlin vertreten war.

Nachlese zur Postersitzung des AKFH auf der Jahrestagung "Physik seit Einstein" in Berlin im März 2005

Die Postersitzung des AKFH ist generell auf ein positives Echo gestossen. Dies geht sowohl aus dem Bericht von Herrn Eifert hervor, der persönlich anwesend war, wie auch aus einer e-mail von Frau Prof. Dr. Asta Richter von der FH-Wildau an die Sprecherin. Frau Richter betont insbesondere:

"...Unsere Studierenden und Absolventinnen und Absolventen hatten die Möglichkeit, die Atmosphäre einer großen Konferenz zu erleben und sich mit ihren Ergebnisse in das Spektrum der anderer Hochschulen und wissenschaftlicher Einrichtungen einzureihen. Wir wissen alle, dass dies aus der Position einer FH nicht so einfach ist. Insofern war diese, meiner Meinung nach erste separate Postersitzung der FHs auf einer DPG-Tagung ein voller Erfolg. ..."

Die Mitglieder des AKFH sind sich darüber einig, dass diese Jahrestagung der DPG, bei der alle Fachgruppen vertreten waren, eine einmalige Gelegenheit für die Fachhochschulen war zu demonstrieren, dass gute Forschung an Fachhochschulen möglich ist und auch durchgeführt wird.

Der Posterbeitrag "Plasma trifft Fingernagel" von Frau Tümmel von der HAWK Göttingen hat ein reges Echo in Presse und Rundfunk gefunden, das vom AKFH mit Freude zur Kenntnis genommen wird. So hat der Deutschlandfunk eine Sendung ausgestrahlt, deren Zusammenfassung im Internet verfügbar ist:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/354008/
Desweiteren ist in news Frankfurt vom 10. März 2005 ein Artikel unter dem Titel "Plasmastrahl im Nagelstudio" (pdf-file, 372kB) erschienen.

Finanzen

Die Sprecherin berichtet, dass die DPG ausnahmsweise die Restmittel des AKFH aus dem Jahr 2004 in das Jahr 2005 übertragen hat. Diese Summe addiert sich zu den regulären Mitteln pro Jahr, die sich aus 1.000 Euro Grundbetrag und einer Beitrag von 0,70 Euro pro Mitglied zusammensetzen. Für das Jahr 2004 wurden 8 Mitglieder zugrundegelegt. Die Verfügungssumme für 2005 beträgt somit 1.917,60 Euro.
Von dieser Summe wurden 1.800 Euro für einen Reisekostenzuschuss an eine Reihe von Tagungsteilnehmer vorgesehen, die einen Zuschuss beantragt hatten. Die DPG hat im Rahmen einer einmaligen Werbeaktion die Auszahlung auch an Nichtmitglieder ermöglicht. Der Verteilungsschlüssel ist dabei an eine Art reziprokes Einkommen gekoppelt: Die maximal absetzbaren Kosten sind:

• 120 Euro für Studenten,
• 60 Euro für Wissenschaftliche Mitarbeiter,
• 30 Euro für in voll beschäftigte Absolventen,
• 20 Euro für Professoren.

Bislang sind Reisekostenabrechnungen mit Originalquittungen in der Summe von 1.129 Euro eingegangen. Der AKFH beschließt, als Einsendeschluss für weitere Reisekostenabrechnungen zur Tagung im März 2005 den 31.August 2005 zu setzen. Abrechnungen die nach diesem Termin eintreffen, können nicht mehr berücksichtigt werden.

Verschiedenes

Es wird diskutiert, dass sich in vielen Hochschulen eine Tendenz abzeichnet, die Physik-Grundausbildung in den technischen Studiengängen im Rahmen der Verkürzung der Studiengänge (BA) zu reduzieren. Die Mitglieder des AKFH beobachten diese Entwicklung mit Sorge. Auch von den Studierenden und Absolventen werden Wünsche nach einem höheren Anteil an Grundlagenfächern geäußert.

Bei der Umstellung auf die neuen Studiengänge sollte primär eine Erhaltung einer möglichst guten Ausbildung berücksichtigt werden, und weniger die Interessen der einzelnen Fachbereiche.

Generell wird ein erhöhter Zugang von Neuanfängern beobachtet. Teilweise werden bereits Zugangsbeschränkungen eingeführt. So wird z.B. in Münster eine Eingangsprüfung erwogen.

Nächste Sitzung:

Das nächste Treffen wird an einem Freitag Anfang November 2005 ab 13 Uhr im Physik-Zentrum der DPG in Bad Honnef stattfinden.

 

Remagen, 1. Mai 2005