Protokoll der Sitzung des Arbeitskreises Fachhochschulen in der DPG (AKFH) Physikzentrum Bad Honnef am 13.April 2007

Anwesend   : Kessler, Eifert, Heilmann, Mertins, Pockrand.

Tagesordnung:

  • Bericht der Sprecherin
  • Wahl von Sprecher und Stellvertreter
  • Teilnahme an DPG-Tagungen
  • Verschiedenes

Bericht der Sprecherin

  • Im letzten halben Jahr sind im Physik-Journal jeweils ein Artikel
    von Frau Kessler („Gewinn durch Vielfalt“, http://www.pro-physik.de/Phy/pdfstart.do?mid=3&articleid=23306&recordid=23323 ) und einer
    von Herrn Heilmann („Physik für Ingenieure – ein Auslaufmodell?“, http://www.pro-physik.de/Phy/pdfstart.do?mid=3&articleid=24070&recordid=24088) als Meinungsbeiträge veröffentlicht worden. Die Sprecherin wird gebeten, diese in der web-Präsentation des AKFH-Beitrags zu verlinken.

  • Der Fachbereichstag Physikalische Technik hat im letzten September eine Namensänderung beschlossen und nennt sich jetzt „Fachbereichtstag Physikalische Technologien“.

  • Die Informationen über den Georg-Simon-Ohm-Preis sollten aktualisiert werden. Die Sprecherin hat bereits eine Anfrage an Herrn Fischer gestellt, der im Fachbereichstag Physikalische Technologien für die Preisvergabe zuständig ist.

Wahl von Sprecher und Stellvertreter

  • Frau Kessler wird als Sprecherin, Herr Pockrand als Stellvertreter für weitere 2 Jahre einstimmig im Amt bestätigt.

Teilnahme an DPG-Tagungen

Der AKFH beschließt, keine eigene Postersitzung bei der nächsten DPG-Tagung durchzuführen, da das Interesse der forschenden Kollegen an den verschiedenen Fachhochschulen darin besteht, ihre Ergebnisse eher dem Fach-Publikum vorzustellen, als an einer separaten Sitzung innerhalb der Fachhochschulen teilzunehmen.

Verschiedenes

Verschiedene Punkte werden diskutiert:

  • Die Einrichtung von Bachelor- und Masterstudiengängen ist inzwischen an den meisten Hochschulen erfolgt.

  • Es wird die Situation der Studiengebühren an den verschiedenen Hochschulen verglichen: üblich scheint zu sein, dass 50% der Gebühren zentral der Hochschule zufließen und 50% dem Fachbereich. Die Verwendungsmöglichkeiten erstrecken sich z.B. auf das zur Verfügung stellen von verbilligter Software und Skripten (München), auf die Einrichtung von zusätzlichen Arbeitsräumen (Münster) und auf die Vergabe zusätzlicher Lehraufträge. An den meisten Hochschulen wird noch heftig über die Verwendung der Mittel diskutiert.

Als Werbemaßnahme für die Physik-nahen Studiengänge an Fachhochschulen soll eine Studie über den Verbleib der Absolventen der verschiedenen FH-Studiengänge der Mitglieder des Fachbereichstages Physikalische Technologien erstellt werden. Die Sprecherin wird gebeten, einen entsprechenden Fragebogen zu erstellen und an die Hochschulen zu versenden. Die Studie soll im internet veröffentlicht werden und interessierten Fachlehrern zugänglich gemacht werden (möglicherweise über Zeitschriften, die von den Landesministerien für Lehrer erstellt werden).

Der AKFH sieht eine Chance zur Werbung von Studienanfängern durch den Kontakt zu Fachlehrern und empfiehlt verschiedene Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen:

  • Der Fachbereichstage Physikalische Technologien plant, sein jährliches Treffen um wissenschaftliche Beiträge der jeweiligen gastgebenden FH zu erweitern. Der AKFH regt an, dies in Zukunft auch für externe Beiträge zu öffnen und interessierte Fachlehrer einzuladen.

  • Der AKFH regt an, dass die einzelnen Fachhochschulen die Möglichkeit prüfen, Lehrerfortbildungsmaßnahmen durchzuführen. Dabei könnte es z.B. sich um Hilfen bei der Durchführung von Praktika handeln.

  • Um die Lehrer zu motivieren, an Veranstaltungen teilzunehmen sollte nach Möglichkeit eine Anerkennung im Rahmen der Lehrerweiterbildung für die jeweiligen Veranstaltungen angestrebt werden.

  • Der AKFH wird die Möglichkeit prüfen, ob eine finanzielle Unterstützung der o.g. Maßnahmen nach der DPG-Satzung möglich ist.

Nächste Sitzung:

Das nächste Treffen wird voraussichtlich an einem Freitag im November 2007 ab 13 Uhr im Physik-Zentrum der DPG in Bad Honnef stattfinden.

 

Remagen, 15. April 2007

 

(Prof. Dr. Barbara Kessler)