Protokoll der Sitzung des Arbeitskreises Fachhochschulen in der DPG (AKFH) am 14. Mai 2004 im Physikzentrum Bad Honnef

 
Anwesend   : Denk, Kessler, Pockrand, Eifert (als Vertretung von Behler)
Entschuldigt   : Roeder, Schneckenburger

Tagesordnung:

  • Bericht der Sprecherin
  • Informationen und Meinungsaustausch ueber BA- und MA-Studiengaenge
  • Verschiedenes

Bericht der Sprecherin und Beschluß des AKFH dazu

Der AKFH hat die Gelegenheit im März 2005 bei den Veranstaltungen der DPG (Jahrestagung) zum Jahr der Physik in Berlin teilzunehmen.

  • Der AKFH beschliesst, im Jahr 2005 erstmals mit einer Postersitzung an der Jahres-Tagung der DPG teilnehmen. Gedacht ist an den Umfang von 10 bis 20 Postern im Rahmen einer eintägigen Veranstaltung. Die Poster sollen guten Absolventen verschiedener Fachhochschulen die Gelegenheit geben, ihre Arbeiten zu präsentieren. Damit soll ein Einblick in die Vielfalt und Qualität des Studiengangs Physikalische Technik und verwandter Studiengänge erzielt werden.
  • Um Beiträge gebeten werden insbesondere die Preisträger des Georg-Simon-Ohm-Preises. Die Kontaktpersonen aus dem Verteiler des Fachbereichstages Physikalische Technik sollen gebeten werden, gute Absolventen zur Teilnahme aufzufordern.
  • Im beschränkten finanziellen Rahmen des AKFH sollen die Reisekosten für Absolventen, die ihre Poster präsentieren vom AKFH bezuschußt werden.
  • Die Berliner Kollegen, die im Fachbereichstag Physikalsiche Technik organisiert sind, sollen gefragt werden, ob sie die lokale Organisation übernehmen.

Informationen und Meinungsaustausch über BA- und MA-Studiengänge

  • An der FH Wedel gibt es ab WS 2004/2005 nur noch BA- und MA-Studiengänge. Zur Zeit ist man mit der Modularisierung der Studiengänge beschäftigt und versucht, dies ohne Qualitätsverslust für das Studium zu vollziehen.
  • An der FH in Remagen sind 3 BA-Studiengänge (Medizintechnik, Lasertechnik und Messtechnik) geplant, deren Akkreditierung in Kürze beantragt werden soll. Ein MA-Studiengang "Applied Physics" ist bereits in der Akkreditierung.
  • Für die Akkreditierung ist es besonders wichtig, dass präzise Angaben gemacht werden. Die Ausführlichkeit der Angaben spielt eher eine untergeordnete Rolle.
  • Im Vergleich zu den Diplomstudiengängen werden die BA-Studiengänge einen geringeren Theorieanteil enthalten, der sich dann eher im MA-Studiengang wiederfindet. Die Idee für den MA ist, dass ein breiter Zugang von verschiedenen BA-Spezialrichtungen aus möglich ist. Um die Individualität der FH-Ausbildung beim MA zu erhalten, ohne eine Qualitätseinbusse gegenüber einem Universitätsabschluss inkauf nehmen zu müssen, ist zu überlegen, ob z.B. Qualifikationen im Bereich Quantenmechanik nicht auch über den Anwendungsbereich Laserphysik erarbeitet werden können, statt über ausgedehnte Theorievorlesungen.
  • In Lüneburg wird ein Modell erarbeitet, das Studium an FH und Universität zusammenzufassen. Informationen darüber lassen sich über die web-Seite des CHE erlangen: http://www.che.de/projekte.php?strAction=show&PK_Projekt=222. Weitere Informationen unter der Website der Modelluni der Fachhochschule Nordostniedersachsen: http://www.modelluniversitaet.de/default.php.

Verschiedenes

  • Die Sprecherin des AKFH wird gebeten, in Erfahrung zu bringen, wer in Zukunft die statistischen Daten über Studierendenzahlen und Studienlängen für die Fachbereichstag vorbereitet, die bislang Herr Pockrand geliefert hat.
  • Es soll im Kreise der Vertreter des Fachbereichstages Physikalische Technik für weitere Mitglieder des AKFH geworben werden.

Nächste Sitzung:

Das nächste Treffen soll möglichst am 12.November 2004 im Physik-Zentrum der DPG in Bad Honnef stattfinden.

 

Remagen, 24. Mai 2004

 

(Prof. Dr. Barbara Kessler)