163. Impuls: Supernovae

Das Leben massereicher Sterne endet in einer gewaltigen Explosion – einer Supernova. Die Kernfusion im Inneren von Sternen erzeugt einen Druck nach außen, der den Stern gegen die Gravitation stabilisiert. Kommt die Fusion zum erliegen, weil das Material verbraucht ist, fällt dieser Druck weg und der Stern stürzt in sich zusammen. Doch Materie lässt sich nicht beliebig verdichten. Bei der maximal erreichbaren Dichte prallt das nachstürzende Gas ab und wird in einer gewaltigen Explosion nach außen geschleudert – der Supernova. Die extremen Bedingungen bei der Explosion können schwere chemische Elemente, wie zum Beispiel Gold, produzieren. Supernovae können so hell werden, dass sie das Licht ganzer Galaxien überstrahlen. Einige sogenannte Nebel, die man im Weltraum beobachten kann, sind Überreste solcher Supernovae.

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Weiterführende Informationen zu

⇒ Supernovae
(Welt der Physik)

Zeichnung: Lucia Härer