140. Impuls: Heißes Wasser in kalter Luft

Kochend heißes Wasser, das man in winterlich kalte Luft wirft, gefriert sehr schnell. Einmal in die Luft geworfen, hat das heiße Wasser eine große Oberfläche, an der es wegen seiner hohen Temperatur sofort verdampft. Die hohe Dichte der kalten Umgebungsluft sorgt nun dafür, dass der Dampf einen Nebel aus winzigsten Tröpfchen formt, die viel Wärme abgeben. Bei -20°C oder kälter, kristallisieren diese Tröpfchen dann an Staub oder Mineralien aus dem Wasser. Dieser Graupel kann nun zu Boden rieseln. Alles in Sekundenbruchteilen. Kaltes Wasser hingegen fällt als Flüssigkeit zu Boden.

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Zeichnung: Tobias Roth